Marcel Hirscher verpasst in Kranjska Gora zwar zum zweiten Mal in diesem Winter die Podestplätze - den achten Gesamtweltcupsieg in Serie hat der Ausnahmeskirennfahrer aus Österreich dennoch sicher. Auch ein Deutscher hat in Slowenien Grund zum Jubeln.
Der österreichische Skirennfahrer Marcel Hirscher ist eine Klasse für sich. Foto: Marco Tacca/AP
Der österreichische Skirennfahrer Marcel Hirscher ist eine Klasse für sich. Foto: Marco Tacca/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Marcel Hirscher hat seine imposante Erfolgsserie im alpinen Ski-Weltcup ausgebaut und den achten Gesamtweltcupsieg in Serie sicher.
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Der Österreicher belegte beim Riesenslalom in Kranjska Gora zwar nur Rang sechs, kann bei den noch ausstehenden Rennen der Saison aber nicht mehr eingeholt werden, weil sein Verfolger Alexis Pinturault aus Frankreich auf die Abfahrt beim Weltcup-Finale in der kommenden Woche verzichtet.

«Soweit ich rechnen kann, ist jetzt im Gesamtweltcup alles entschieden. Aber wer mich kennt, weiss: Ich bin Rennfahrer aus Leidenschaft. Daher war das für meine Verhältnisse heute nix, und ich ärgere mich», sagte Hirscher dem ORF. «Aber ich denke, in zehn Minuten wird die Freude riesengross sein über eine unglaubliche Saison.»

Hirscher hat in seiner Karriere damit wie die Amerikanerin Lindsey Vonn 20 Kristallkugeln gewonnen, die Trophäen für die Slalom- und Riesenslalom-Wertung aus dieser Saison eingerechnet. Die hatte er schon vor diesem Wochenende und dem Slalom mit Deutschlands Star Felix Neureuther am Sonntag (9.30/12.30 Uhr) sicher. «Was schon gewaltig ist, sind acht Gesamtweltcupsiege und das am Stück. Das ist eine lange Zeit», sagte Hirscher.

Der Sieg in Slowenien ging an Weltmeister Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Zweiter und Dritter wurden überraschend Kristoffersens Teamkollege Rasmus Windingstad und der Schweizer Marco Odermatt. Beide waren zuvor noch nie in den Top 3 im Weltcup.

Bester Deutscher war erneut Alexander Schmid auf Platz 15, der damit in der Riesenslalom-Wertung Platz 24 belegt und die Qualifikation für das Weltcup-Finale schaffte. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt», sagte Schmid und berichtete von einer anstrengenden Saison mit gesundheitlichen Problemen. Für Fritz Dopfer war Rang 25 in einer schwierigen Saison ein Erfolg, er kam erst zum dritten Mal in diesem Winter in die Punkteränge eines Weltcup-Rennens.

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