Tour de Ski: Fähndrich und Grond verpassen Final-Teilnahme in Davos
Kein Schweizer Exploit an der Tour de Ski in Davos GR. Sowohl Nadine Fähndrich als auch Valerio Grond bleiben unter den Erwartungen und verpassen den Final.
Das Wichtigste in Kürze
- Nadine Fähndrich scheitert im Sprint in Davos als Dritte im Halbfinal.
- Landsmann Valerio Grond verpasst die Entscheidung ebenso.
- Als Tagessieger gehen Linn Svahn und Lucas Chanavat hervor.
Nadine Fähndrich musste beim Skating-Sprint in Davos im Rahmen der Tour de Ski eine kleine Enttäuschung einstecken. Die Luzernerin schied als Titelverteidigerin in den Halbfinals aus.
Die Schweizer Team-Leaderin, die nach den gesundheitlichen Problemen im Dezember noch nicht ganz fit ist, bekundete Pech. In ihrem ersten Halbfinal mit den Favoritinnen wurde gebummelt. Somit schied die 28-Jährige als Drittklassierte aus. Denn im anderen Halbfinal nutzten vier Athletinnen mit einem Tempo-Lauf die Chance auf den Vorstoss in den Final.
Den Tagessieg unter Flutlicht holte sich wie schon zum Tour-Auftakt in Toblach Linn Svahn. Die Schwedin setzte sich vor der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad und der Amerikanerin Jessie Diggins durch. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Jonna Sundling war in den Viertelfinals überraschend ausgeschieden.
In der Wertung der Tour de Ski führt nach vier von sieben Etappen weiterhin Jessie Diggins. Ob Nadine Fähndrich die Tour de Ski fortsetzen wird, steht noch nicht fest.
Grond ohne Exploit
Auch Valerio Grond verpasste beim Heimrennen in Davos den Exploit. Der 23-Jährige musste beim Skating-Sprint im Rahmen der Tour de Ski bereits nach den Halbfinals die Sachen packen.
Grond wollte in Davos den ersten Weltcup-Podestplatz in dieser Disziplin schaffen, nachdem er zum Auftakt der Tour de Ski in Toblach mit Platz 5 und einem Karriere-Bestresultat überzeugt hatte.
Daraus wurde nichts. Der Lokalmatador belegte in seinem Halbfinal Platz 3 und schied in der Lucky-Loser-Wertung um eine Zehntelsekunde aus.
Auch Janik Riebli befand sich in der Vorschlussrunde in aussichtsreicher Position. Der Obwaldner machte seine Chancen durch einen selbstverschuldeten Sturz zunichte.
Den Tagessieg holte sich wie schon im Südtirol Lucas Chanavat. Der Franzose gewann vor dem Schweden Edvin Anger und dem Italiener Federico Pellegrino.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Harald Amundsen. Der Norweger hatte im Prolog die drittbeste Zeit geschafft. Er hätte beim Sprint die Chance gehabt, die Konkurrenz dank der Bonussekunden weiter zu distanzieren – doch er schied durch Sturz in den Viertelfinals aus. Der Vorsprung auf den Landsmann Erik Valnes beträgt noch 11 Sekunden.