Wallis setzt «Pisten-Engel» zur Durchsetzung der Schutzkonzepte ein
Auf den Skipisten des Wallis werden rund hundert Arbeitssuchende eingestellt, um die Prävention zu verstärken.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf den Skipisten im Wallis soll die Einhaltung der Schutzkonzepte sichergestellt werden.
- Dazu wurden um die hundert Arbeitssuchenden eingestellt.
- Das Projekt wird vom Kanton und den Walliser Bergbahnen finanziert.
Die Bergbahnen, die ein wichtiges Bindeglied im Walliser Bergtourismus seien, befänden sich derzeit in einer heiklen Situation. Dies heisst es in einer Mitteilung der Walliser Staatskanzlei vom Donnerstag. Die Herausforderung liege in der strikten Einhaltung und Anwendung der aktuell geltenden Schutzkonzepte.
In diesem Sinne sind die Walliser Bergbahnen und der Kanton eine Partnerschaft eingegangen. Damit soll der «reibungslose Ablauf» der bevorstehenden Wintersaison gewährleistet werden. Zu diesem Zweck werden rund hundert Stellensuchende von den Walliser Bergbahnen mit finanzieller Unterstützung des Kantons angestellt.
«Pisten-Engel» informieren über Präventionsmassnahmen
Die Aufgabe dieses «Beobachtungs- und Informationspersonals» wird es sein, den Personenfluss zwischen Parkplätzen und Bergbahnen zu managen. Genauso werden die Warteschlangen an den Bushaltestellen, bei der Abfahrt der Bergbahnen und auf den Skipisten organisiert. Die «Pisten-Engel» sollen auch klar und präzis über die Präventionsmassnahmen und die Verhaltensregeln informieren.
Dem Projekt komme durch die Wiedereingliederung von Arbeitssuchenden mittels eines befristeten Arbeitsvertrages auch eine soziale Dimension zu, schreibt die Staatskanzlei. Das Budget von 1.5 Millionen Franken wird zu 60 Prozent vom Beschäftigungsfonds des Kantons und zu 40 Prozent von den Walliser Bergbahnen finanziert.