Weltcup Adelboden: Der Riesenslalom jetzt im Nau.ch-Liveticker
13 Jahre ist es her, seit letztmals ein Schweizer beim Adelboden-Riesenslalom auf dem Podest stand. Verfolgen Sie das Rennen jetzt im Liveticker auf Nau.ch.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer wollen den Riesenslalom-Fluch in Adelboden besiegen.
- Seit dem Doppelsieg 2008 stand kein Schweizer mehr am Chuenisbärgli auf dem Riesen-Podest.
- Verfolgen Sie den 1. Lauf jetzt live im Ticker.
Keiner der zuletzt gestartet Fahrer hat Aussicht auf den zweiten Lauf. Favrot, Leitinger, Zampa und Ligety belegen die letzten vier Plätze.
Das Rennen wird kurzzeitig unterbrochen, weil Atle Lie Mcgrath im Fangnetz landet. Der Norweger scheint aber glücklicherweise unverletzt zu sein.
Justin Murisier geht als vierter Schweizer an den Start. Und er ist auf bestem Weg, sich selbst ein Geburtstagsgeschenk zu machen! Mit Zwischenrang fünf hat Murisier gute Chancen aufs Podest.
Mit Loïc Meillard ist gleich der nächste Schweizer unterwegs. Er zeigt eine gute Fahrt mit kaum sichtbaren Fehlern. Sein Rückstand von 1,57 Sekunden bedeutet Zwischenrang 7 – stark!
Gino Caviezel startet mit der Nummer 14. Er kommt aber nicht zur ersten Zwischenzeit und scheidet als erster Fahrer aus.
Der Deutsche Alexander Schmid verliert 2,79 Sekunden auf Pinturault und ist aktuell 12. und Letzter.
Alexander Aamodt Kilde zeigt eine sehr solide Fahrt. Kurz vor dem Ziel unterläuft dem Norweger noch ein kleiner Fehler. Zwischenrang 7 ist es für ihn im Moment.
Ob Pinturault seinen Landsmännern Mathieu Faivre und Victor Muffat-Jeandet noch einige Tipps mitgeben konnte? Falls ja, scheinen die wenig gefruchtet zu haben. Beide verlieren über weit über zwei Sekunden auf den Führenden.
Luca de Alprandini (ITA) und Lucas Braathen (NOR) können nicht vorne mitfahren. Der Italiener ist momentan Letzter, der Norweger nur ein Platz vor ihm.
Erste Fahrer im Ziel ☀ #adelboden #weltcup @AdelbodenLenk #ghostedition 🎿 👻 @nau_live pic.twitter.com/kpBPsEcAhf
— Micha Zbinden (@micha_zbinden) January 8, 2021
Auch die grösste Schweizer Hoffnung verliert fast eine Sekunde auf den Führenden. Mit seinen 0,96 Sekunden Rückstand reiht sich Marco Odermatt dennoch auf Rang zwei ein. Die Fahrt von Alexis Pinturault scheint nahezu perfekt gewesen zu sein.
Henrik Kristoffersen startet gut und kann oben mit Pinturault mithalten. Doch auch er verliert im unteren Sektor enorm viel Zeit. Sein Rückstand von 1,52 Sekunden bedeutet den fünften und letzten Zwischenrang.
Mit der Nummer 4 startet Leif Kristian Nestvold-Haugen. Auch der Norweger verliert viel Zeit auf den Führenden. Er verliert fast anderthalb Sekunden und liegt am Ende des Klassements.
Der Kroate Filip Zubcic kann im obersten Abschnitt gut mithalten. Am Schluss kann aber auch er Pinturault nicht das Wasser reichen. 97 Hundertstel beträgt sein Rückstand im Ziel.
Der Amerikaner Tommy Ford attackiert als Erster die Bestzeit von Pinturault. Sein Rückstand bei der ersten Zwischenzeit beträgt bereits 43 Hundertstel. Bis ins Ziel verliert Ford 1.15 Sekunden auf den Franzosen.
Alexis Pinturault geht mit der Nummer 1 ins Rennen. Der Sieger des Riesenslaloms von Alta Badia (ITA) zeigt eine Fahrt ohne ersichtliche Fehler. Die erste Richtzeit lautet 1:09:94 Minuten.
Klassement des 1. Lauf
1. Alexis Pinturault (FRA)
2. Marco Odermatt (SUI)
3. Filip Zubcic (KRO)
4. Tommy Ford (USA)
5. Justin Murisier (SUI)
6. Ryan Cochran-Siegle (USA)
7. Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR)
8. Henrik Kristoffersen (NOR)
9. Loïc Meillard (SUI)
10. Alexander Aamodt Kilde (NOR)
11. Lucas Braathen (NOR)
12. Erik Read (KAN)
13. Victor Muffat-Jeandet (FRA)
14. Mathieu Faivre FRA
15. Luca de Aliprandini (ITA)
16. Marco Schwarz (Ö)
17. Alexander Schmid (D)
18. Thibaut Favrot (FRA)
19. Roland Leitinger (Ö)
20. Ted Ligety (USA)
Gino Caviezel (Out)
Vor dem Rennen
Die Erwartungen an die Schweizer Riesenslalom-Fahrer sind gross. Es soll endlich wieder ein Podestplatz her. Mit Marco Odermatt, dem führenden der Disziplin, haben wir ein ganz heisses Eisen im Feuer.
Aber auch Justin Murisier, Loïc Meillard und Gino Caviezel ist ein Erfolg beim Aldeboden-Klassiker zuzutrauen.

Es gilt nämlich, einen Fluch zu brechen. Satte 13 Jahre sind vergangen, seit letztmals ein Schweizer am Chuenisbärgli auf dem Riesenslalom-Podest stand. Damals sorgte Marc Berthod und Daniel Albrecht sogar für einen Doppelsieg.
Immerhin konnte im Slalom die Durststrecke bereits beendet werden. Im vergangenen Jahr stand Daniel Yule ganz zuoberst auf dem Treppchen.