Weltcup Adelboden: Gino Caviezel will in beiden Rennen angreifen
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag starten die Adelbodner Skitage zum 65. Mal.
- Zum ersten Mal überhaupt finden drei Rennen am Chuenisbärgli statt.
- Riesenslalom-Fahrer Gino Caviezel will nach dem letztjährigen Aus wieder voll angreifen.
Geschichte wird geschrieben - und zwar gleich doppelt: Zum ersten Mal überhaupt gehen dieses Wochenende in Adelboden drei Rennen über die Bühne. Gleichzeitig finden die Rennen aber ohne Publikum statt, welche die Zielarena normalerweise in einen Hexenkessel verwandeln.
Von Freitag bis Sonntag stehen Geisterrennen auf dem Programm. «Ghost Edition» nennen die Adelbodner ihre Rennauflage 2021.
Aus im letzten Jahr
Den Auftakt machen die Riesenslalom-Spezialisten am Freitagmorgen. Dabei gehören auch Schweizer Ski-Cracks zum engeren Favoritenkreis.
Allen voran Marco Odermatt, der mit der roten Startnummer als Führender der Riesenslalom-Wertung ins Rennen gehen wird.
Einer, der aber auch für Furore sorgen könnte, ist der Bündner Gino Gaviezel.
Beim Saisonstart in Sölden fuhr der 28-Jährige gleich aufs Podest. Seither sei er mit seinen Leistungen durchaus zufrieden, meint Gino Caviezel im Video-Interview mit Nau.ch.
Ans letzte Riesenslalom-Rennen am Chuenisbärgli hat der Bündner aber keine guten Erinnerungen. Caviezel schied im ersten Lauf aus und konnte somit keine Punkte aus dem Berner Oberland mitnehmen.
Vorbereiten werde er sich deswegen aber nicht anders als sonst. «Die Medien haben das Aus im letzten Jahr wohl besser im Kopf als ich», witzelt Caviezel.
Gino Caviezel: «Noch nie so gut gefahren wie jetzt»
Statt an das frühzeitige Aus erinnert sich Caviezel viel lieber an die positiven Dinge vom vergangenen Rennen. Er sei letztes Jahr bis zu seinem Sturz nämlich sehr schnell unterwegs gewesen, meint der Riesenslalom-Crack.
Gewinnt nach 2008 dieses Jahr wieder ein Schweizer den Riesenslalom am Chuenisbärgli?
Deshalb habe er auch ein gutes Gefühl für die kommenden Geisterrennen. «Meine Form ist aktuell sehr gut. Ich bin noch gar nie so gut gefahren wie jetzt», sagt der Riesenslalom-Crack zu Nau.ch.