Mauro Caviezel gewinnt sensationell den Super-G in Val d'Isère
Sensationell! Mauro Caviezel gewinnt den Super-G in Val d'Isère und feiert seinen ersten Weltcup-Sieg. Dies nur sechs Monate (!) nach seinem Achillessehnenriss.
Das Wichtigste in Kürze
- Mauro Caviezel gewinnt sensationell den Super-G im französischen Val d'Isère.
- Damit feiert der 32-Jährige seinen ersten Weltcup-Sieg.
- Erst im Juni riss sich Caviezel die linke Achillessehne.
Erster Weltcup-Sieg für Mauro Caviezel!
Der 32-Jährige und Vorjahres-Disziplinen-Sieger gewinnt den Super-G im französischen Val d'Isère. Und dies ist äusserts bemerkenswert. Erst im Juni riss sich Caviezel im Konditionstraining die linke Achillessehne. Nun befindet sich der Bündner schon wieder in Top-Form und gewinnt zum ersten Mal im Weltcup. Sensationell!
Im Interview mit SRF kann Caviezel den Triumph selber kaum fassen. «Unglaublich für mich! Ich kann es noch nicht ganz begreifen», sagt ein zufriedener Sieger. «Gestern im abschliessenden Abfahrts-Training hatte ich kein gutes Gefühl. Ich war sehr nervös. Dass es nach der ganzen Verletzungsgeschichte nun so endet ist natürlich unglaublich.»
Caviezel erwischt im Schneetreiben von Val d'Isère die schnellste Linie und verweist den Norweger Adrian Smiseth Sejersted (+0,10) auf Platz zwei. Der Österreicher Christian Walder (+0,54) klassiert sich als Dritter. Sowohl für Sejersted als auch für Walder ist es der erste Weltcup-Podestplatz.
Dahinter komplettieren Travis Ganong (+0,76), Vincent Kriechmayr (+0,77) und Kjetil Jansrud (+0,82) die Top-6.
Mit Beat Feuz (10.), der auf Sieger Caviezel 91 Hundertstel verliert, fährt ein zweiter Schweizer in die Top-10.
Dämpfer für Odermatt
Jungstar Marco Odermatt muss nach seinen sensationellen Resultaten in den letzten Wochen einen kleinen Dämpfer hinnehmen.
Der 23-Jährige hat in seiner Fahrt einige Unsicherheiten und kommt mehrmals von der Ideallinie ab. Am Ende ist es für Odermatt mit 1,01 Sekunden Rückstand Rang 13.
Mit Urs Kryenbühl (20.), Stefan Rogentin (24.) und Gino Caviezel (26.) fahren weitere Schweizer in die Punkte. Loïc Meillard und Gilles Roulin verpassen die Top-30.
So geht es weiter
Morgen Sonntag geht es für die Speed-Cracks bereits weiter. Dann steht in Val d'Isère die erste Abfahrt des Winters auf dem Programm.
