Weltcup-Auftakt: Schweizer Skispringer enttäuschen in Wisla
Beim Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla enttäuschen die Schweizer Skispringer. Keiner schafft es beim ersten Springen in die Punkte.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Skispringer holen keine Punkte in Wisla.
- Der Weltcup-Auftakt in Polen gewinnt Dawid Kubacki.
- Simon Amman springt noch nicht, er wartet mit seinem Saison-Einstieg noch.
Für die Schweizer Skispringer verlief der Auftakt in den längsten Weltcup-Winter der Geschichte ernüchternd. Beim Heimsieg des Polen Dawid Kubacki schaffte es im ersten Springen in Wisla keiner in die Punkteränge.
Gregor Deschwanden belegte nach einem Flug auf 116,5 m bei schwierigen Windverhältnissen bloss den 42. Platz und verpasste damit den Finaldurchgang der besten 30 klar. Der Luzerner war der einzige Springer von Swiss-Ski, der am Samstag über den Bakken ging.
Killian Peier fehlte beim Saisonauftakt wegen einer Entzündung der Patellasehne, sowie auch Simon Ammann. Dieser wartet mit dem Einstieg in seine 26. Weltcup-Saison noch. Dominik Peter und Sandro Hauswirth waren in der Qualifikation recht deutlich gescheitert.
Heimsieg für Dawid Kubacki
Den ersten Sieg im WM-Winter sicherte sich zur grossen Freude des Heimpublikum Dawid Kubacki (130,5/132,5). Mit dem ehemaligen Weltmeister und Vierschanzentournee-Sieger stiegen der Norweger Halvor Egner Granerud und der Österreicher Stefan Kraft aufs Podest.
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Kubacki konnte sich über seinen sechsten Weltcupsieg freuen, winterliche Gefühle kamen aber auch beim Polen nicht auf. Der wegen der Fussball-WM vorgezogene Saisonstart fand nicht auf Schnee, sondern wie im Sommer-GP auf grünen Matten statt.