Wie der Hund zum Partner des Menschen wurde
Die Beziehung zwischen Hund und Mensch hat seinen Ursprung vor ca. 40´000 Jahren. Es war zunächst nur eine Zweckbeziehung für beide Seiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Hund, wie wir ihn heute kennen, stammt vom Wolf ab.
- Der Wolf hält sich natürlicherweise lieber von den Mensch fern.
- Sein Überlebensinstinkt bewirkte, dass er sich dem Menschen annäherte.
Die Beziehung zwischen Wolf und Mensch entwickelte sich vor circa 40´000 Jahren. Der Wolf lernte, dass es im Lager der Menschen leicht zu erbeutende Essensreste gab.
Sein Überlebensinstinkt führte dazu, dass er sich immer mehr den Menschen annäherte. Er fand hier leicht Futter, ohne auf die Jagd gehen zu müssen und die Menschen begannen, ihn in ihrer Nähe zu akzeptieren.
Die Wölfe beschützten die Menschen, indem sie andere gefährliche Wildtiere fernhielten. Nach und nach wuchs das Vertrauen zwischen Mensch und Wolf. Bald liess sich der Wolf auch aus der Hand füttern.
Die Menschen sahen im Wolf vor allem eines: Er war ein Arbeitstier für sie. Fortan half der Wolf dem Menschen beim Jagen und sie teilten sich die Beute. Es begann die Domestizierung des Wolfes zum Haustier Hund.
Der Wolfshund begann für den Menschen immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Teilweise wurde er sogar als gottgleich angesehen. Im alten Ägypten hatte der Hund einen besonderen Status. Er bekam das beste Essen, Schmuck und Bedienstete.
Heute geliebt und verschmust
Noch heute kommt dem Haustier Hund die besondere Rolle des Arbeitstieres zu. Beispielweise arbeitet er als Herdenschutzhund, für die Polizei oder das Rote Kreuz. Seine Wach- und Schutzfunktion ist sehr gefragt, genauso wie seine Spürnase beim Erschnüffeln von Drogen oder vermissten Menschen.
Die Mehrheit der Hunde eignet sich jedoch nicht mehr zum Einsatz als Arbeitstier. Hauptsächlich ist der Hund in der modernen Zeit ein Familienmitglied und Spielgefährte.
Mittlerweile gibt es circa 400 verschiedene Hunderassen. Der Hund wird von den Menschen geliebt und als Partner geschätzt.