27. Street Parade Zürich: Viele hochdosierte Extasy-Pillen im Umlauf

Die städtische Drogenberatungsstelle berät an der Streetparade die Partygänger zum Thema Drogen. Konsumenten können die mitgebrachten Substanzen testen lassen.

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Drogentests an der Street Parade: Sozialarbeiter Christian Kobel über die Beweggründe des Angebots und Chemiker Daniel Allemann über die Resultate der durchgeführten Tests. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Jugendberatung Streetwork bietet auch dieses Jahr Beratung zum Thema Partydrogen an.
  • Dort haben Besucher der Street Parade die Möglichkeit zur Substanzanalyse.
  • Der Trend zu sehr hoch dosierten Extasy-Pillen hält 2018 an.

Die grösste Party des Jahres findet nun schon zum 27. Mal in Zürich statt. Mit bunten Kostümen und lauter Musik wird an der Street Parade getanzt, getrunken und gefeiert. Zudem werden aber auch Drogen konsumiert. Rund zehn Prozent der Besucher haben letztes Jahr illegale Drogen konsumiert. Mit einem ähnlich vergleichbar hohen Anteil rechnet die Stadt Zürich auch dieses Jahr. Anstatt die illegalen Substanzen zu verbieten, stellt das Sozialdepartement der Stadt Zürich Angebote zur Beratung zur Verfügung.

«Es sind vor allem viele hochdosierte Extasy-Pillen im Umlauf», bestätigt Sozialarbeiter Christian Kobel. Er arbeitet an der Street Parade im Testlabor von der Jugendberatung Streetwork «Saferparty».

Kobel weiss: «Wer sich bewusst ist, was er konsumiert, handelt sicherer.» Die hochdosierten Extasy-Pillen enthalten jeweils bis zu 300 Milligramm MDMA – ab 150 Milligramm wirds für Konsumenten gefährlich. Chemiker und Labormitarbeiter des bernischen Kantonsapothekeramts Daniel Alleman bestätigt zudem: «Auch das Kokain ist sehr rein.»

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Der Chemiker und Labormitarbeiter des bernischen Kantonsapothekeramts Daniel Alleman im Interview über Drogentests an der Street Parade. - Nau

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Der Sozialarbeiter Christian Kobel im Interview über den Nutzen von Drogentests. - Nau

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