WM 2018: Der Weg der Nati zum Pokal

Laut Blerim Dzemaili ist an der WM 2018 alles möglich! «Wir können eine Überraschung schaffen. Wenn nicht jetzt, wann dann», sagte der Mittelfeldspieler nach dem Einzug ins Achtelfinal. Recht hat er! Denn mit Schweden wartet nächsten Dienstag ein Team auf Augenhöhe. Die Schweiz geht sogar als leichter Favorit ins Rennen.

Schaffen wir den Sprung ins Viertelfinal, treffen wir dort auf England oder Kolumbien. Wobei der Sieger dieser Partie eigentlich nur England heissen kann. Sollten jedoch die Südamerikaner das Rennen gegen England machen, gäbe es den erst zweiten Ernstkampf der Schweiz mit Kolumbien. An der WM 1994 verloren wir in der Gruppenphase mit 0:2. Eine Revanche nach 24 Jahren.

Werfen wir tatsächlich England (oder eben Kolumbien) aus dem Turnier, warten im Halbfinal Spanien, Russland, Kroatien oder Dänemark. «La Furia Roja» muss es nicht unbedingt sein. Auch auf den Gastgeber können wir getrost verzichten. Denn sollte es Russland wirklich bis ins Halbfinal schaffen, könnte der Heimvorteil die Mannschaft beflügeln.

Hoffen wir also auf Kroatien. Das Team von Trainer Zlatko Dalic kam bisher zwar ohne Punktverlust durch. Gegen die Kroaten hat die Schweiz aber in drei Vergleichen noch nie verloren. Ein Sieg und zwei Unentschieden. Oder wir treffen auf Dänemark. Da haben wir nämlich noch eine Rechnung offen. Der letzte Sieg gegen die Dänen liegt ganze 34 Jahre zurück. Höchste Zeit also, dies zu ändern.

Liebe Nati! Bitte lasst uns weiter vom Schweizer Sommermärchen träumen. Und wie sagte Trainer Vladimir Petkovic nach dem Unentschieden gegen Costa Rica so schön? «Selbst wenn wir versuchen zu verlieren, schaffen wir es nicht.» Hopp Schwiiz!