Parkbibliotheken bieten Weltliteratur für alle
Sechzehn offene Bücherschränke stellen die Kornhausbibliotheken in Zusammenarbeit mit Stadtgrün Bern und dem Schulamt ab Anfang Mai der Bevölkerung zur Verfügung.
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Parks und damit Parkbibliotheken dienen als Treffpunkte, an denen sich Menschen aus unterschiedlichen Ethnien, Nationalitäten und Altersgruppen begegnen. Der Stadt Bern ist die Förderung sozialer Kontakte in den Quartieren sowie die Leseförderung als niederschwelliges Kultur- und Bildungsangebot ein grosses Anliegen. «Ich freue mich sehr, wenn dank der offenen Bücherschränke Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, Touristinnen und Touristen, zu Lesestoff greifen und im Park oder zuhause lesen», sagte Bildungsdirektorin Franziska Teuscher an der kleinen Eröffnungsfeier.
Neu stehen in sechzehn Grünanlagen oder auf Quartierplätzen der Stadt wetterfeste Bücherschränke. Nach Abschluss der zweijährigen Pilotphase konnten gemeinsam mit den Quartierorganisationen die definitiven Standorte bestimmt werden. Wichtig bei der Auswahl war eine gute Verteilung der Bücherschränke im ganzen Stadtgebiet. «Der Pilot der letzten Jahre war ein voller Erfolg. Angebote wie die offenen Bücherschränke aber auch eine vielfältige Möblierung machen den öffentlichen Raum attraktiv. Das ist wichtig für eine lebendige Stadt», sagte Gemeinderätin Ursula Wyss.
Dürrenmatt macht den Auftakt
Zur offiziellen Einweihung am Donnerstag mit den beiden Gemeinderätinnen Ursula Wyss und Franziska Teuscher haben die Kornhausbibliotheken die Bücherschränke mit zahlreichen Büchern von Friedrich Dürrenmatt bestückt. Der berühmte Berner Autor wurde zum Auftakt der Sommersaison 2018 gewählt, weil die Werke nicht nur auf Deutsch, sondern auch in vielen anderen Sprachen übersetzt worden sind. Mit Dürrenmatt wird in Bern mit seiner Bevölkerung aus über 160 Nationen daher ein breites Publikum angesprochen. Neben zahlreichen Büchern gibt es zum Start auch Hörbücher, Filme und CDs – sie alle können ohne Formalitäten ausgeliehen oder getauscht werden.
-Mitteilung der Stadt Bern