Raclette: Kreative Rezepte fürs Käsepfännchen

Es müssen nicht immer Käse und Kartoffeln sein. Diese aussergewöhnlichen Kreationen sorgen für Abwechslung auf dem Raclette-Ofen.

Zum Jahreswechsel kommen neue Zutaten ins Raclette-Pfännchen. - stockcreations/Shutterstock.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Statt Käse können in den Raclette-Pfännchen auch andere Lebensmittel zubereitet werden.
  • Eine mediterrane Option ist mit Mozzarella und Tomaten.
  • Kleine Pizzen eignen sich für den Genuss in den Pfännchen.
  • Der Raclette-Ofen eignet sich auch zur Zubereitung von Desserts.

Raclette ist der Winterklassiker schlechthin. Der Grill mit den kleinen Pfännchen gehört für viele zu einem gelungenen Tag im Schnee.

Traditionell isst man zum geschmolzenen Käse Kartoffeln, Gewürzgurken und Silberzwiebeln. Wer seinen kulinarischen Horizont erweitern möchte, testet eine der folgenden Alternativen.

Mediterrane Vorspeisen aus dem Pfännchen

Der Caprese-Salat zählt weit über die Grenzen Italiens hinaus zu den beliebtesten Vorspeisen. Er lässt sich nicht nur kalt, sondern auch warm vom Raclette-Ofen geniessen.

Dazu halbierte Cherrytomaten und Oliven in ein Pfännchen legen, mit Salz würzen und mit Mozzarella gratinieren. Nach einigen Minuten herausnehmen und mit Basilikum, Olivenöl und frischem Pfeffer servieren.

Es muss nicht immer das traditionelle Rezept sein: Raclette kann man beliebig variieren. - Unsplash

Wer die mexikanische Küche bevorzugt, gibt zu den halbierten Tomaten Tortilla-Chips, Kidneybohnen, Jalapeños und Mais. Käse und eine würzige Salsa darauf verteilen, vier bis acht Minuten backen und fertig ist das Raclette im Tex-Mex-Stil.

Kleine Pizzen oder grosser Fleischgenuss

Ohne viel Aufwand gelingen in der kleinen Pfanne auch Hauptgerichte, wie etwa Mini-Pizzen. Pizzateig gibt es im Supermarkt fertig zu kaufen.

Passend zugeschnitten, lässt er sich problemlos in das Pfännchen legen. Wichtig: Ehe es ans Belegen geht, muss der Teig einmal roh unter den Raclette-Grill, damit er vollständig ausbacken kann.

Ist er aufgegangen und hat eine leichte Bräune angenommen, belegt man ihn mit den Lieblingszutaten.

Gleichermassen funktioniert es mit Flammkuchen. Auch diesen Teig gibt es in fertiger Form im Laden. Ebenso gut wie Schmand, Speck und Frühlingszwiebeln schmecken Zucchetti, Ziegen- oder Fetakäse darauf.

Besonders aromatisch: Den Flammkuchen nach dem Backen mit Honig beträufeln.

Flammküchlein und Pizza lassen sich ebenfalls im Racletteofen zubereiten. - Pixabay

Punkten kann man auch mit einer Kombination aus Rinderfilet, Avocado und Feta. Dafür das Rinderfilet in mundgerechte Streifen schneiden und zunächst wenige Minuten auf der Grillplatte anbraten.

Die Stücke ins Pfännchen geben, Avocado, Oregano, Feta hinzufügen und grillen.

Wer kein Fan vom Geschmack warmer Avocado ist, ersetzt sie durch Mango. Das verleiht dem Gericht eine fruchtig-frische Note.

Süsses Raclette

Apropos fruchtig: Der Raclette-Ofen eignet sich auch zur Zubereitung von Desserts. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Apple Crumble?

Dazu einen Apfel in feine Scheiben schneiden und mit Zitrone beträufeln. Für die Streusel Butter, Zucker, Mehl und Zimt vermischen, bis eine krümelige Konsistenz entsteht.

Anschliessend die Apfelscheiben in die Pfanne legen, die Streusel darüber bröseln und alles backen, bis es goldbraun ist. Wer mag, serviert eine Kugel Vanilleeis dazu.

Ist der Teig vorbereitet, lassen sich in den kleinen Pfännchen sogar Pancakes backen. Für zehn Portionen 220 Milliliter Milch, 220 Gramm Mehl, drei Eier, zwei Esslöffel Zucker und 30 Gramm geschmolzene Butter zu einer glatten Masse verrühren und bis am Abend kaltstellen.

Dann jeweils zwei Esslöffel Teig in ein Raclette-Pfännchen geben, mit Beeren, Bananenscheiben oder Schokolade garnieren und circa zehn Minuten backen.