Welches Fleisch ist wirklich gut für dich?

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Wie gesund die einzelnen Sorten sind und was du ausserdem wissen musst, verraten wir dir hier.

Fleisch
Viele Fleischsorten schmecken gut, unterscheiden sich jedoch in ihrem Nährstoffprofil. - Depositphotos

Du liebst Fleisch, willst dich jedoch gesundheitsbewusster ernähren? Wir werfen einen Blick auf verschiedene Sorten und welche Nährstoffe sie dir liefern.

Bison: Eine gesunde Alternative zu anderen Fleischsorten

Bison gehört zu den magersten roten Fleischsorten und ist daher besonders gesund. Es hat einen niedrigeren Anteil an gesättigten Fettsäuren im Vergleich zu Rindfleisch, was es zu einer besseren Wahl für die Herzgesundheit macht.

Mit einem hohen Eiweissgehalt ist Bison ideal für den Muskelaufbau und die Gewebereparatur. Im Vergleich zu Rindfleisch bildet Bison weniger von den ungesunden Fettrückständen, die Arterien verengen können.

Rotes Fleisch
Unter den roten Fleischsorten gehört Bison zu den magersten. - Depositphotos

Neben seiner mageren Qualität bietet Bison auch Mineralstoffe wie Eisen und Zink, die für den Körper wichtig sind. Der zarte Geschmack und die vielseitige Zubereitung machen Bison zu einer beliebten Wahl in verschiedenen Küchen.

Huhn: Das leichte Geflügel für eine gesunde Ernährung

Huhn enthält weitaus weniger gesättigte Fettsäuren als rotes Fleisch und ist damit die leichtere Alternative. Es bietet viel Eiweiss sowie essenzielle Aminosäuren, die den Zellwachstums- und Reparaturprozess unterstützen.

Ein 100 Gramm schweres Hühnerbrustfilet liefert rund 25 Gramm Eiweiss und ist auch eine ausgezeichnete Quelle für B-Vitamine wie Niacin, die den Energiestoffwechsel fördern. Durch den geringen Fettanteil ist Huhn besonders für eine kalorienbewusste Ernährung geeignet.

Gerade in Kombination mit frischen Kräutern und Gemüse lässt sich Huhn vielfältig zubereiten.

Lamm: Ein nährstoffreicher Genuss

Lamm ist eine hervorragende Quelle für Eiweiss und enthält zudem Omega-3-Fettsäuren, die für die Herzgesundheit wichtig sind. Es liefert auch essenzielle Mikronährstoffe wie Vitamin B12, Zink und Eisen, die das Immunsystem stärken.

Lammeintopf, Teller, Aprikosen
Lamm passt besonders gut zu Eintöpfen. - Depositphotos

Ob als saftiger Braten oder in Eintöpfen, Lamm eignet sich für viele Gerichte. Es hat einen ausgeprägten Geschmack, der sich gut mit mediterranen Gewürzen kombinieren lässt.

Für gesundheitsbewusste Feinschmecker ist Lamm in moderaten Mengen eine exzellente Wahl.

Schweinefleisch: Genuss mit Balance

Schweinefleisch, besonders die mageren Teile, bietet einige gesundheitliche Vorteile und enthält wichtige Nährstoffe. In Studien wurde nachgewiesen, dass der Austausch von fettreduziertem Schweinefleisch mit anderem Fleisch zu einer besseren Herzgesundheit führen kann.

Es liefert ebenfalls essenzielle Vitamine und Mineralstoffe, darunter Zink und B-Vitamine. Ein weiteres Plus: Schweinefleisch lässt sich gut in kalorienbewusste Rezepte integrieren, insbesondere in der mageren Variante.

Es bietet eine gute Balance zwischen Geschmack und Nährwert.

Rindfleisch: Ein Klassiker in der Küche

Rindfleisch wird oft kritisch betrachtet, doch in moderaten Mengen und in seiner mageren Form ist es eine wertvolle Quelle für Eiweiss und essenzielle Mineralstoffe. Besonders Rinderfilet oder Rinderhüfte sind fettarm und bieten dennoch eine hohe Nährstoffdichte.

Rindersteak, Messer, Gabel
Auch Rindfleisch darf hin und wieder auf dem Speiseplan stehen. - Depositphotos

Es enthält eine beachtliche Menge an Eisen und Zink. Darüber hinaus sorgt der hohe Eiweissgehalt für den Erhalt und Aufbau von Muskeln.

Für eine gesunde Ernährung sollte jedoch auf eine ausgewogene Menge und die Wahl der richtigen Fleischstücke geachtet werden.

Leber: Ein wahres Kraftpaket der Nährstoffe

Leber, vornehmlich Rinderleber, gehört zu den nährstoffreichsten Fleischsorten. Sie ist reich an hochwertigem Eiweiss sowie an Vitamin A, B12 und Eisen.

In einer Portion Leber stecken auch viele Folsäure und Zink, die das Immunsystem unterstützen. Die Zubereitung kann ganz unterschiedlich sein – von Pâté bis zu gebratener Leber mit Zwiebeln.

Trotz ihres intensiven Geschmacks eignet sich Leber besonders für eine nährstoffreiche Ernährung, vor allem in Kombination mit frischen, gesunden Beilagen.

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Kommentare

User #2398 (nicht angemeldet)

Wer Fleisch konsumiert, zwingt Tiere ins Schlachthaus und das ist uncool. Vegan leben anstatt Tiere quälen!

User #3627 (nicht angemeldet)

Tierische Fette, insbesonders von grasgefütterten Rinder und Schafen, sind sehr gesund und gehören sei tausenden von Jahren zum menschlichen Speiseplan. Im Gegensatz zu Saatenölen wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl, welches wir gerade mal seit ca hundert Jahren konsumieren und entzündungsfördernd ist. Die Lenolsäure ist, im Gegensatz zur Arachidonsäure, auch nicht essentiell. Mal drüber nachdenken 😊.

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