Neue Binden ernten Kritik: Always erhält Shitstorm
Always hat seine Binden verändert und steht dafür in der Kritik. Kundinnen monieren Qualitätsmängel und stellen die Marke an den Pranger.

Always hat das Design seiner Binden überarbeitet, wie «Heute» berichtet. Sehr zum Missfallen der Kundinnen, die dem Unternehmen vorwerfen, Profit über Komfort zu stellen.
Auf Social Media formiert sich daher Widerstand: Die Binden fühlten sich «nicht mehr so sicher und sauber an», zitiert «L'essentiell eine Nutzerin.
Kundinnen üben Kritik an neuen Binden
Die Unsicherheit führe laut Kundinnen zu alltäglichen Einschränkungen, da vergleichbare Alternativen fehlten. Auch die Umsetzung stösst auf Kritik, denn es habe keine Vorankündigung gegeben.

Das Unternehmen reagierte auf die Anfrage, das alte Produkt wieder zu erhalten, mit einer «schnippische(n) Reaktion». Always betonte, lediglich Oberfläche und optische Elemente angepasst zu haben, während der bewährte Schutz erhalten bleibe.
Die Änderungen basierten auf dermatologischen Tests und Kundenfeedback. Auf der Always-Website häufen sich seit Anfang des Jahres negative Rezensionen, die die «Verschlimmbesserung» beklagen.
Always hält an Neuerungen fest
Medienberichte deuten auf mangelndes Krisenmanagement hin. Der Vorfall zeigt laut Beobachtern, wie Produktveränderungen ohne Einbindung der Zielgruppe scheitern.
Unternehmen stehen unter Druck, Kosten zu sparen und gleichzeitig Qualität zu garantieren. Die Always-Krise illustriert, wie schwer dieser Spagat gelingt.
Procter & Gamble, Mutterkonzern von Always, erklärt, anfängliche Skepsis nach Produktumstellungen sei üblich. Man vertraue darauf, dass sich die Akzeptanz mit der Zeit einstelle.