Wir stellen uns vor
Wir sind als Familie auf Weltreise. Mit Velo und Zelt. Mirjam stellt unsere Familie vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die vierköpfige Schweizer Familie Mettler bereist die Welt mit Velo und Zelt:
- Sohn Nathan, der Träumer.
- Töchterchen Elea, die Prinzessin.
- Mama Mirjam, die Vorsichtige.
- Papa Michael, der Draufgänger.
Den ersten Monat haben wir hinter uns. In einer Woche erzählen wir euch die Highlights, hier bei nau.ch. Was wir in der Zwischenzeit erleben, lest ihr auf familiemettler.ch
Dass wir als Familie auf Weltreise gehen ist mit Sicherheit ein wenig speziell. Dass wir mit Fahrrad und Zelt auf Reisen gehen, ist sehr speziell. Als wir uns dazu entschieden dieses Vorhaben durchzuführen, war uns das bewusst.
Jetzt, da wir seit über einem Monat reisen, realisieren wir erst, wie speziell das ist. Die Latinos verdrehen ihre Köpfe und wir werden ständig gefragt, was wir da machen und ob wir eigentlich verrückt sind.
Vielleicht sind wir alle ein wenig speziell. Nathan, unser ältester Sohn, ist es mit Sicherheit. Er hat einen Gendefekt, das Fragile X Syndrom, das ihn auf vielen Ebenen beeinträchtigt. Er entwickelt sich in allen Bereichen langsamer und hat eine sehr ausgeprägte Wahrnehmung. Er spürt Emotionen und Stimmungen auf ganz besondere Weise. Das fordert uns als Familie oft heraus, da wir insbesondere bei Stresssituationen sicher sein können, dass Nathan stark darauf reagiert.
Elea ist in dieser Hinscht etwas unkomplizierter. Sie beschäftigt sich am liebsten mit sich selbst und solange alles nach ihrem Kopf geht, ist sie sehr zufrieden. Sie liebt den Szenenwechsel und findet auch dann ihren Spass, wenn alles drunter und drüber geht. Perfekt für eine Weltreise also.
Ich - Mirjam - bin die Vorsichtige. Oder im Vergleich zu Michael die Vorsichtigere. An Abenteuerlust mangelt es mir nicht, aber die Idee die Weltreise mit Fahrrad und Zelt zu machen, kam sicher nicht von mir.
Michael liebt die Herausforderungen. Sei dies ein Marathon oder eine Weltreise mit Fahrrad. Oder eine Familie, die in vielerlei Hinsicht weniger draufgängerisch und langsamer ist. Zumindest im Vergleich.
Und er fordert uns immer wieder heraus - oder besser gesagt: Wir fordern uns gegenseitig immer wieder heraus. Und das ist gut so, sonst würde es bald langweilig werden. Obwohl Langeweile bei einer Familie auf Weltreise wohl eher ein kleineres Problem darstellt.
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