«Ritter der Strasse» 2017
Weil sie einer Frau das Leben gerettet haben, sind Daniel Rütter und Rolf Fahrni am Mittwoch zu «Rittern der Strasse» erklärt worden. Sie leisteten bei einem Unfall erste Hilfe, der sich vor Ostern in Hünenberg ZG ereignet hatte - und stiegen in einen eiskalten Fluss.
Das Wichtigste in Kürze
- Weil sie einer Frau das Leben gerettet haben, sind Daniel Rütter und Rolf Fahrni am Mittwoch zu «Rittern der Strasse» erklärt worden.
- Rütter und Fahrni hätten durch Mut und Teamarbeit der Beifahrerin das Leben gerettet, erklärte die Jury.
Ein Autofahrer hatte in der Nacht auf Karfreitag die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Das Auto prallte gegen einen Baum und rutschte dann in einen Fluss. In der Lorze kam das Auto auf dem Dach zu liegen.
Rütter und Fahrni waren mit ihren Autos auf derselben Strasse unterwegs. Sie bemerkten die Spuren des Unfalls und hielten an. Die beiden alarmierten die Polizei und stiegen ohne zu zögern in die Lorze, die kurz vor Ostern drei Grad Celsius kalt war.
Sie schafften es, die Beifahrerin aus dem Wagen zu befreien. Die freiwillige Feuerwehr Zug barg den Autolenker, der in kritischem Zustand ins Spital gebracht wurde und dort später verstarb. Rütter und Fahrni hätten durch Mut und Teamarbeit der Beifahrerin das Leben gerettet, erklärte die Jury.
Die Aktion «Ritter der Strasse» gibt es seit 1969. Sie zeichnet in der Schweiz Menschen aus, die im Verkehr uneigennützig und mit Zivilcourage anderen Menschen helfen.