Warum auch ältere Tierheimhunde eine Chance verdient haben
Welpen sind niedlich und quirlig. Doch die Erziehung kann anstrengend und zeitintensiv sein. Ältere Hunde können eine Alternative sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer ein Tier bei sich aufnehmen möchte, geht bei einem erwachsenen Hund auf Nummer sicher.
- Charakter und Gewohnheiten sind ausgeprägt und der Hund bringt Alltagserfahrung mit.
- Wer sich in einem Tierheim umsieht, bekommt die Garantie für ein gesundes Tier gleich mit.
Im Vergleich zu einem Welpen haben ältere Hunde die Phase der Erziehung in der Regel schon hinter sich. Im besten Fall verstehen sie Grundbefehle wie Sitz und Platz. Das ist einer der Vorteile, die Vier Pfoten-Heimtierexpertin Sarah Ross aufzählt.
In der Regel können ältere Hunde entspannt an der Leine laufen und brauchen weniger Aufsicht als quirlige Welpen.
Oft sind sie viel ruhiger und gelassener als junge Hunde und kennen viele alltägliche Situationen bereits, etwa Radfahrer, Strassenbahnen oder Autos.
Ein weiterer Pluspunkt bei einem älteren Hund – das Tier ist bereits ausgewachsen, erklärt Ross.
Tierheime stehen für optimale ärztliche Versorgung
Somit wissen die neuen Halter, was sie erwartet und erleben keine Überraschung, wenn sie den Hund aus dem Tierheim aufnehmen. Auch der Charakter des Tieres ist gefestigt.
Wer die Sorge hat, dass bei älteren Hunden viele Tierarztbesuche und Kosten folgen, den beruhigt Ross: «Insbesondere Tierheime achten auf eine optimale tierärztliche Betreuung ihrer Zöglinge.»
Beachten neue Halter also wichtige Faktoren wie eine ausgewogene Ernährung, wenn nötig eine Diät sowie ein angepasstes Mass an Bewegung, beschere dies dem Tier ein langes Leben mit wenigen Tierarztbesuchen.