Doping Vorwurf: Schwinger Grab nimmt Stellung
Nach der positiven Doping-Probe nimmt der zurückgetretene Spitzenschwinger Martin Grab Stellung. Er könne sich die positive A-Probe nicht erklären.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der positiven Dopingprobe nimmt Schwinger Martin Grab Stellung.
- Er können sich das positive Resultat nicht erklären und hat eine B-Probe angefordert.
Doping-Skandal im Schwingsport. Der ehemalige Spitzenschwinger Martin Grab (39) wurde positiv auf die Substanz Tamoxifen getestet. Jetzt äussert sich der Schwyzer zur positiven A-Probe. «Im April hat bei mir zu Hause in Rothenthurm eine Dopingkontrolle stattgefunden. In einem Schreiben hat mir Antidoping Schweiz nun mitgeteilt, dass die A-Probe positiv sei. Gefunden wurde die Substanz Tamoxifen. Ein antitumoraler Wirkstoff aus der Gruppe der Antiöstrogene, der zur Vorbeugung und Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wird.»
«Für fairen und sauberen Sport eingesetzt»
Weiter sagt Martin Grab: «Über die Mitteilung von Antidoping Schweiz bin ich sehr bestürzt. Schwingen ist mein Leben. Ich habe mich immer für einen fairen und sauberen Sport eingesetzt. Während meiner ganzen Karriere wurde ich sehr viel auf Doping getestet – und das stets negativ.»
Grab ist erstaunt über die positive Probe: «Deshalb kann ich mir diese positive A-Probe nicht erklären. Ich bin überzeugt, dass ich auch heute sauber bin. Ich versichere, niemals wissentlich und willentlich verbotene Substanzen eingenommen zu haben, weder direkt noch indirekt. Darauf habe ich stets geachtet.»
Hoffnung auf die B-Probe
Grab hofft nun darauf, dass es sich um eine Verwechslung oder einen sonstigen Fehler handelt: «Bei Antidoping Schweiz habe ich die B-Probe verlangt, das Resultat steht noch aus. Selbstverständlich erhoffe ich mir, dass diese negativ ausfällt.» Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.