Junge Grüne fordern Umdenken bei Plastikverschmutzung
Junge Grüne befreien Gemüse und Co. von ihrer Plastikverpackung . Mit der Aktion wollen sie die Grossverteiler zum Umdenken bewegen.
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Nau - «Wir wollen aufzeigen, wieviel Plastik eigentlich eingekauft wird»
Das Wichtigste in Kürze
- Junge Grüne fordern Grossverteiler dazu auf, Plastikverpackungen zu reduzieren.
- Die Aktion «Plastic Attack» findet in ganz Europa statt.
«Plastic Attack» heisst die Aktion der Jungen Grünen: Am Montagabend «befreiten» sie Gemüse und Früchte von ihren Verpackungen. Damit füllten sie einen Einkaufswagen mit dem unverpackten Gemüse und einen weiteren mit den Plastikverpackungen.
Mit ihrer Aktion wollen die Jungen Grünen «ein Zeichen gegen den Plastikwahnsinn der Grossverteiler setzen». Ähnliche Aktionen gab es auch schon in London, Berlin und in mehreren Schweizer Städten. Mit einer Abfallmenge von 100 kg pro Kopf liegt die Schweiz europaweit an der Spitze der Plastiksünder.
Offener Brief an Grossverteiler
Gleichzeitig zur Auspack-Aktion konfrontieren die Jungen Grünen die Grossverteiler mit einem offenen Brief. Im Schreiben zeigen die Jungpolitiker den Grossverteilern wie Coop und Migros den Impact von Plastikverpackungen auf die Umwelt. Sie schlagen deshalb Kleber oder Stempel zur Unterscheidung von «Bio» und «nicht Bio» als Alternative vor. Auch eine Unverpackt-Filiale sei eine Lösung gegen die Plastikverschwendung.
Illegale Aktion von kurzer Dauer
Für die Standaktion bei der Zürcher Bahnhofsbrücke haben die Politiker keine Bewilligung bei Coop eingeholt. Die ganze Aktion dauerte rund 40 Minuten.
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Nau - Vorschläge von Selina Walgis von den Stadtzürcher Jungen Grünen zur Verringerung der eingekauften Plastikmengen.