«Uns könnt Ihr alles geben – wir recyceln das!»
742 Kilogramm Müll pro Person – die Schweiz liegt an der Spitze in Sachen Abfall. Das kritisiert die OECD in ihrem gestern veröffentlichten Umweltbericht. Nau geht darum in Zürich auf Recycling-Tour!
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Das Wichtigste in Kürze
- Die OECD kritisiert die Schweiz wegen zu viel Abfall pro Kopf.
- Private Firmen geben Gegensteuer: Sie recyceln, was sonst oft im Müll landet.
- Nau begleitet die Recyclingfirma Mr. Green auf einer Sammeltour.
PET, Glas, Getränkekarton
–
diese müssen alle an unterschiedlichen Orten recycelt werden. Darum landet recycelbarer Abfall oft im Hausmüll. Die Schweiz produziert mit 742 Kilogramm einer der höchsten Abfallberge pro Kopf von allen OECD-Staaten (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).
Da Gemeinden oft keine einfachen Recycling-Lösungen anbieten, springen private Recycling-Firmen in die Bresche. So zum Beispiel Mr. Green. Im Recyclingsack der Firma können fast alle
Materialien abgegeben werden. Mr. Green sortiert für Sie die Wertstoffe und bringt diese wieder in den Stoffkreislauf. Die Kehrseite: Recycling ist meist gratis, für das Recycling-Abo von Mr. Green jedoch bezahlt man mindestens 17.90 Franken als Privathaushalt und 22.90 als Firma.
Nau-Reporter Conradin Zellweger begleitet heute Florian Knobel,
den Fahrer von Mr. Green, auf seiner Sammeltour durch Zürich. Er zeigt uns, wie Herr und Frau Schweizer den 742 Kilogramm Abfallberg verkleinern könnten.
