Boeing will mit neuer Software das Vertrauen zurückgewinnen
Zwei Abstürze haben zu einer weltweiten Sperre der Boeing 737 Max geführt. Ein Update der Software und weitere Massnahmen sollen das Vertrauen zurück bringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Boeing arbeitet an Massnahmen, um das Vertrauen in die 737 Max zurückzugewinnen.
- Nach zwei Abstürzen kam es zu einer weltweiten Sperre der Maschinen.
Nach zwei Abstürzen in Folge arbeitet Boeing weiterhin an Verbesserungen ihrer 737 Max. Das Modell wurde nach den Unglücken weltweit gesperrt. Jetzt soll unter anderem ein Software-Update das Vertrauen zurückbringen.
Entwicklungschef Mike Sinnett spricht am Ende einer Konferenz mit Piloten in Seattle (USA) klare Worte. «Wir werden alles tun, was wir können, um sicherzustellen, dass solche Unfälle nie wieder passieren.»
Doch ob die Sorgen mit der neuen Software der Vergangenheit angehören, ist unsicher. US-Senator Ted Cruz kritisierte unter anderem die Nähe von Boeing zur US-Luftfahrtaufsicht FAA.
Software alleine genügt für Boeing nicht
Die Piloten indes betonen die Wichtigkeit der Software-Anpassungen. An diesen wurde offenbar schon nach dem ersten Absturz gearbeitet. Boeing will zusätzlich zur Software auch ein neues Alarmsystem einplanen. Danach sollen die Piloten unter den neuen Gegebenheiten ausgebildet werden.
Auch die FAA prüft ihren Genehmigungsprozess - und will ab Juli Änderungen implementieren. Ob diese Massnahmen helfen, die Boeing 737 Max wieder in die Luft zu bringen? Zuerst muss das Vertrauen der Fluggäste zurückgewonnen werden.