Hurrikan «Milton» in Florida: Rekordgefahr für die Küste

Hurrikan Milton bedroht Florida mit Rekordstärke. Der Sturm könnte als Kategorie-5-Hurrikan auf Land treffen – Experten warnen vor katastrophalen Auswirkungen.

Die Windgeschwindigkeiten erreichen bereits 280 Kilometer pro Stunde. «CNN» berichtet, dass Milton der stärkste Hurrikan in der Geschichte des Atlantiks werden könnte.

Evakuierungen in Küstengebieten haben begonnen. Gouverneur Ron DeSantis hat den Notstand ausgerufen.

Milton übertrifft bisherige Rekorde deutlich. «The Washington Post» vergleicht ihn mit Hurrikan Andrew von 1992, der immense Schäden verursachte.

Klimaexperten sehen einen Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. «National Geographic» zitiert Studien, die eine Zunahme extremer Hurrikan vorhersagen.

Floridas Infrastruktur steht derweil vor einer Belastungsprobe. Trotz verstärkten Deichen und verbesserten Evakuierungsplänen könnte Milton alle Vorbereitungen überfordern.

Die Öl- und Gasproduktion im Golf von Mexiko wurde teilweise eingestellt. Experten erwarten Auswirkungen auf die globalen Energiepreise.

Versicherungsunternehmen rechnen bereits mit Rekordschäden. «Bloomberg» schätzt mögliche Kosten auf über 100 Milliarden Dollar und warnt vor steigenden Prämien in Risikogebieten.

Floridas Tourismusindustrie steht zudem vor einem Totalausfall. Es wird von Stornierungen und Flugausfällen berichtet und viele Hotels dienen als Notunterkünfte für Evakuierte.

Nachbarstaaten haben Unterstützung zugesagt. Laut «ABC News» stehen Rettungsteams aus Kanada und Mexiko bereit und auch die EU hat humanitäre Hilfe angeboten.

US-Streitkräfte bereiten einen Grosseinsatz und melden die Verlegung von Schiffen und Flugzeugen. Tausende Soldaten stehen für Rettungsmissionen bereit.

Internationale Klimaaktivisten nutzen die Krise als Weckruf und verstärken ihre Forderungen nach mehr Klimaschutz. Milton zeige die Dringlichkeit des Problems.