Trump ernennt Wahlkampfmanagerin Wiles zur Stabschefin

Donald Trump hat seine erste Personalentscheidung nach dem Wahlsieg getroffen und macht Susan Wiles zur Stabschefin im Weissen Haus.

Susan Wiles: Von der Wahlkampfmanagerin zur Stabschefin von Trump. - Alex Brandon/AP/dpa

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat seine erste wichtige Personalentscheidung getroffen. Er ernennt seine bisherige Wahlkampfmanagerin Susan Wiles zur Stabschefin im Weissen Haus.

«Zeit Online» zitiert Trump: «Susie Wiles hat mir gerade geholfen, einen der grössten politischen Siege in der amerikanischen Geschichte zu erringen.«

Trump hat seine neue Stabschefin gefunden, weitere Personalentscheidungen werden bald folgen. - Instagram/@nytimes

Trump bezeichnet Wiles als hart im Nehmen, klug und innovativ. Die 67-Jährige wird damit die erste Frau als Stabschefin in der Geschichte der USA sein.

Trumps Stabschefin mit Schlüsselrolle im Weissen Haus

Das Amt der Stabschefin gilt als eine der einflussreichsten Positionen im Weissen Haus. Es kontrolliert den Zugang zum Präsidenten und dem Oval Office.

Wie «Zeit Online» berichtet, zählt Wiles als politische Strategin seit Jahren zum inneren Zirkel von Trump. Sie war bereits ein wesentlicher Bestandteil seiner erfolgreichen Kampagnen 2016 und 2020.

In Trumps erster Amtszeit gab es viele Rücktritte und Entlassungen im Amt des Stabschefs. Er hatte insgesamt vier verschiedene Personen in dieser Position.

Wiles' Rolle im Wahlkampf

Laut «Tagesschau» gilt Wiles als enge Vertraute Trumps. Sie leitete bereits mehrere Wahlkämpfe für den Republikaner.

Während des aktuellen Wahlkampfs verhinderte Wiles, dass umstrittene Persönlichkeiten Zugang zu Trump erhielten. Dadurch konnten frühere Skandale vermieden werden.

Weitere Personalentscheidungen erwartet

Trump ist derzeit in zahlreichen Gesprächen mit Anwärtern für Ministerposten und andere wichtige Positionen in der künftigen Regierung. Es kursieren diverse Namen von Trump-Verbündeten, die entscheidende Posten übernehmen könnten.

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Darunter sind der Tech-Milliardär Elon Musk und der umstrittene Ex-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell. Auch der Impfgegner und zeitweilige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy wird als möglicher Kandidat für einen Posten genannt.

Trumps Pläne für die Zukunft

Mit seiner neuen Regierung will der 78-jährige Trump seine Versprechen aus dem Wahlkampf erfüllen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Migrationspolitik.

Trump plant, schnell und in grossem Stil Migranten aus den USA zu deportieren. Dem TV-Sender NBC sagte er: «Es ist keine Frage des Preises – wir haben wirklich keine Wahl.»

Laut «Zeit Online» setzt Trump für die Einrichtung von Abschiebezentren auf private Unternehmen. In diesen Zentren sollen sich die Menschen bis zum Verlassen der USA aufhalten.