US-Senat: Russland hat sich in Wahl eingemischt

DPA
DPA

USA,

Russland soll sich in den US-Wahlkampf eingemischt haben, sagen US-Geheimdienste. Der US-Senat steht hinter dieser Einschätzung.

Donald Trump und Wladimir Putin
Wladimir Putin und Donald Trump haben am Dienstag miteinander telefoniert. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hatte bei der US-Präsidentschaftswahl seine Finger im Spiel.
  • Das Land habe sich laut US-Senat in die Wahl eingemischt.
  • Ziel der Sabotage war, Trumps Kontrahentin Clinton zu schaden.

Ein wichtiges Komitee des US-Senats steht hinter der Einschätzung der Geheimdienste, dass Russland sich in die Präsidentschaftswahl 2016 eingemischt hat, um Donald Trump zu helfen. Das geht aus einem Bericht des Geheimdienstausschusses hervor, den der republikanische Senator Richard Burr am Dienstag gemeinsam mit seinem demokratischen Amtskollegen Mark Warner vorlegte.

Die Veröffentlichung erfolgte nur wenige Tage vor dem Gipfel zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, und sie ist eine bemerkenswerte, überparteiliche Stellungnahme.

Ziel war, Clinton zu schaden

Der Republikaner Burr erklärte nun, der Ausschuss habe die vergangenen 16 Monate damit verbracht, die Quellen und Analysen zu untersuchen, die der Einschätzung der Geheimdienste zugrunde lägen. Man sehe keinen Anlass dafür, den Schlussfolgerungen zu widersprechen. Warner sagte, die russischen Versuche seien «umfassend und anspruchsvoll» gewesen.

Sie hätten das Ziel gehabt, das Vertrauen der Öffentlichkeit in den demokratischen Prozess zu untergraben, Trump zu helfen und seiner demokratischen Konkurrentin Hillary Clinton zu schaden.

Die Arbeit des Geheimdienstausschuss im Senat steht im krassen Widerspruch zu dem Pendant im Repräsentantenhaus. Auch dieses Komitee untersucht die mutmassliche russische Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl; dort liegen Republikaner und Demokraten aber oft über Kreuz.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

2 Interaktionen
Wegen Militärausgaben
4 Interaktionen
Strafzölle-Zwist
6 Interaktionen
Sie sind «verhasst»
SWAROVSKI OPTIK
Klarer Blick

MEHR IN NEWS

Brian Keller
30 Interaktionen
Hartes Verdikt
Böögg
5 Interaktionen
Sechseläuten
Schwarzer Rauch Papstwahl Franziskus
1 Interaktionen
Konklave
Witzeil
Gampelen BE

MEHR AUS USA

trump
5 Interaktionen
US-Präsident
Meghan Markle
17 Interaktionen
Rote Haare wie Papi
Kaulitz
2 Interaktionen
2. Staffel
Dollar Noten
4 Interaktionen
Dollar