Waldbrände in Kanada: Rauch breitet sich weiter in die USA aus

Die Waldbrände in Kanada sorgen in den USA für dicke Luft. Um sich vor dem Rauch zu schützen, tragen immer mehr Menschen Masken.

Die Waldbrände in Kanada sorgen in vielen Städten der USA für schlechte Luft. In Philadelphia tragen manche Einwohner deshalb Masken, um sich gegen den Smog zu schützen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Waldbrände in Kanada sorgen auch in den USA für dickere Luft.
  • Viele Grossstädte, unter anderem New York City, sind betroffen.
  • US-Präsident Joe Biden verprach Kanada, bei der Löschung der Waldbrände behilflich zu sein

Amerikanische Städte werden immer stärker von den Waldbränden in Kanada eingenebelt. Seit Jahrzehnten verursacht der die schlechteste Luftqualität in New York.

Auch Philadelphia und Washington werden vom Rauch eingehüllt. Und in Städten wie Detroit und Baltimore sind die Auswirkungen ebenfalls zu merken. Trotz der westlicheren Lage.

Rauch hatte sich zum Donnerstag schon zurückgezogen

Ein verbrannter Geruch lag den in New York lebenden Menschen am Donnerstag in der Nase. Bei vielen Menschen löst er Kopfschmerzen aus und ist in Atemwegen und Augen zu spüren.

Jedoch hatten sich da die Rauchschwaden schon etwas zurückgezogen. Am Mittwoch wiesen die noch eine höhere Dichte auf. Da sprachen Experten noch von «stark gefährlicher» Luftqualität.

Die Skyline von Manhattan ist teilweise vom Rauch der kanadischen Waldbrände verdeckt. - Matt Davies/PX Imagens via ZUMA Press Wire/dpa

Die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul, hatte von einer «Notfallkrise» gesprochen. Sie liess eine Million Mund-Nasen-Masken verteilen. Der Flugverkehr war zeitweise stark eingeschränkt.

Bereits seit Wochen wüten die Waldbrände in Kanada. Zunächst betroffen war der Westen, mittlerweile gibt es aber auch im Nordosten des Landes Waldbrände. US-Präsident Joe Biden sprach am Mittwoch mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau. Er bot ihm zusätzliche Unterstützung an, wie das Weisse Haus mitteilte.