9/11 Überlebender Jason Spindler stirbt bei Terror in Kenia
Beim Selbstmordattentat in Nairobi starb der Amerikaner Jason Spindler. Der Finanzinvestor überlebte vor über 17 Jahren den 9/11-Anschlag in New York.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Terroranschlag auf ein Hotel in Kenias Hauptstadt Nairobi starben 21 Menschen.
- Unter den Toten befindet sich auch US-Finanzinvestor Jason Spindler (†40).
Am 11. September 2001 griffen Islamisten das World Trade Center in New York an. Tausende starben dabei. Je nach Quelle konnten sich 15'100 bis 17'400 Personen aus dem WTC-Gebäuden retten – darunter auch der US-Geschäftsmann Jason Spindler. Sein Unternehmen hatte den Sitz im WTC 7, das durch den Angriff der benachbarten Twin Towers zusammenbrach.
Jetzt wurde Jason Spindler erneut vom Terror heimgesucht. Islamistische Angreifer haben am Dienstag ein Hotel in Kenias Hauptstadt Nairobi angegriffen. Der US-Finanzinvestor wurde dabei im Alter von 40 Jahren getötet.

«Es ist wahnsinnig traurig, dass ein so kluger junger Mensch vom Terrorismus weggenommen wird», sagte seine Mutter Sarah Spindler zu «NBC News». «Wir vermissen ihn alle so sehr!»
Im Friedenscorps tätig
Jason Spindler war für den US-Friedenscorps in Kenia unterwegs. Er habe versucht, «positive Veränderungen» in der Dritten Welt vorzunehmen.
Sein guter Freund Chris Schroder – ebenfalls Finanzinvestor – widmete ihm auf Twitter eine Hommage: «Jason Spindler war einer der wenigen Männer, der von so ziemlich jedem geliebt wurde. (...) Ich bin dankbar, ihn gekannt und auch viel von ihm gelernt zu haben.»
Jason Spindler was one of those rare men who was loved by pretty much anyone be touched in Kenya and around the world. Today he was killed in the terrible al shabab attack in Nairobi. He chose a life of hope and inclusion. I am grateful to have known and learned from him. pic.twitter.com/B4YnxB6bic
— Christopher Schroeder (@cmschroed) January 16, 2019
Beim Selbstmordanschlag in Nairobi starben total 21 Menschen. Über 700 Menschen konnten in Sicherheit gebracht werden. Laut Kenias Präsidenten Uhuru Kenyatta seien «alle Terroristen eliminiert».
