25 Prozent Frauen in Geschäftsleitungen von SMI-Firmen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Zürich,

Der Frauen-Anteil in den Geschäftsleitungen der 30 grössten börsenkotierten Schweizer Unternehmen liegt weiterhin bei einem Viertel.

Frauen Geschäftsleitungen
Die Quote von Frauen in Geschäftsleitungen von SMI-Firmen stagniert seit Jahresbeginn. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am meisten Frauen in der Geschäftsleitung haben Sandoz, Logitech, Zurich und Roche.
  • Bei ihnen beträgt der Anteil je 50 Prozent.

In den Geschäftsleitungen der 30 grössten börsenkotierten Schweizer Unternehmen sind Frauen weiterhin in der Unterzahl. Mittlerweile liegt die Frauenquote bei einem Viertel, wie eine Auswertung der Nachrichtenagentur AWP zeigt. Der Anteil stagniert seit Jahresbeginn.

Am meisten Frauen in der Geschäftsleitung haben die Generikaspezialistin Sandoz, der Computerzubehörhersteller Logitech, der Versicherungskonzern Zurich und der Pharmariese Roche mit je 50 Prozent, gefolgt vom Personalvermittler Adecco, dem Luxusgüterkonzern Richemont und dem Lebensmittelkonzern Nestlé mit 40 Prozent.

Steigt der Frauen-Anteil in Geschäftsleitungen zu langsam?

In den Verwaltungsräten der Unternehmen des Swiss Leader Index (SLI) liegt der Anteil Frauen mit durchschnittlich 36 Prozent deutlich höher. Die Quote ist hier seit Anfang Jahr um einen Prozentpunkt gestiegen.

Die SLI-Firmen erfüllen damit im Schnitt bereits heute die künftigen Vorgaben des Bundesrates. Dieser verlangt in den Verwaltungsräten ab 2026 eine Frauenquote von 30 Prozent und in den Geschäftsleitungen ab 2031 einen Frauenanteil von 20 Prozent.

Kommentare

Huldrych Ammann

Die linken Amazonen messen gerne den Frauenanteil auf der C-Ebene und in Parlament und Regierung. Weniger interessiert der Anteil auf dem Bau, bei der Müllabfuhr, in technischen Studien, im Militär, bei Suiziden… Diese Geschlechterdiskussion ist so was von gestern! Wer gut (und fleissig!) ist, hat heute alle Möglichkeiten und macht seinen Weg. Wer eine Quote braucht, ist schlicht ungeeignet.

User #1272 (nicht angemeldet)

Ich hatte als Mann mehrheitlich Frauen als Chefinnen. In der Pharmabranche ist das bereits seit Jahren üblich. Auch dass Chefinnen Teilzeit arbeiten können. Und finde das gut so. Es gibt aber Berufsbereiche, bei dem Frauen untervertreten sind und es gibt Berufsbereiche wo mehr Frauen arbeiten. Das sollte man auch berücksichtigen. Am Beispiel der Nachfolge von Amherd hat sich keine Frau bereits erklärt zu kandidieren. Was ich dann nicht verstehe ist, dass dann von der SP Partei moniert wird, dass der Frauenanteil bei Bundesräten tiefer ist.

Weiterlesen

36 Interaktionen
Im 2022
frau aufsichtsrat
5 Interaktionen
Frauenquote
Chefin
Schweizer Firmen
D
Richtiger Dünger

MEHR AUS STADT ZüRICH

Stadt Zürich
18 Interaktionen
Zürich
ZSC Lions Kommentar Meister
40 Interaktionen
Kein Ende in Sicht