Busunglück auf Universitätsgelände im Iran fordert zehn Todesopfer
Ein Bus ist im Iran mit 30 Studenten an Bord auf einer bergigen Strasse auf einem Universitätsgelände von der Fahrbahn abgekommen – zehn Menschen sterben.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf einem Universitätsgelände ist ein Bus gegen eine Betonsäule geprallt.
- Die Universität gab an, der Busfahrer habe einen Schlaganfall erlitten.
Bei einem Busunglück auf einem Universitätsgelände am Rand der iranischen Hauptstadt Teheran sind zehn Menschen ums Leben gekommen. Der Bus sei mit 30 Studenten an Bord auf einer bergigen Strasse auf dem Campus für wissenschaftliche Forschung der Islamischen Asad Universität von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Betonsäule geprallt, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim heute Mittwoch.
Verkehrsunfälle sind im Iran häufig. Nach örtlichen Behördenangaben gab es im iranischen Kalenderjahr (2017-2018) mehr als 16'000 Verkehrstote. Bemühungen, die veralteten und schmutzigen Fahrzeuge zu ersetzen, werden durch mangelnde Investitionen erschwert. Ausländische Autokonzerne zogen sich angesichts der wiedereingeführten US-Sanktionen aus dem Iran zurück.
Die Universität gab an, der Busfahrer habe einen Schlaganfall erlitten. In sozialen Netzwerken machten Nutzer jedoch die veraltete Busflotte und schlechten Strassenverhältnisse verantwortlich.