Erdbeben auf Lombok: 131 Todesopfer

Bereits letzte Woche waren 20 Menschen nach einem Erdbeben auf der Insel Lombok (IDN) gestorben. Die Zahl der Toten nach dem Beben vom Sonntag stieg auf 131.

Such- und Rettungskräfte durchsuchen mit Spürhunden die Trümmer einer zerstörten Moschee, nachdem es auf der Insel Lombok (IDN) ein Erdbeben gegeben hat. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der indonesischen Insel Lombok ereignete sich am Sonntag ein Erbeben der Stärke 6,9.
  • Die Zahl der Todesopfer steigt weiter an – es sind 131 Menschen gestorben.

Die Aufräumarbeiten gehen nur langsam vor sich. Am Dienstagabend bargen Helfer aus den Trümmern einer Moschee eine Frauenleiche. In dem eingestürzten Gebäude werden noch mehrere Tote vermutet. Zum Zeitpunkt des Bebens fand das muslimische Abendgebet statt.

Das Erdbeben ereignete sich genau eine Woche, nachdem Lombok bereits von Erdstössen der Stärke 6,4 erschüttert worden war. Dabei waren 20 Menschen ums Leben gekommen. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde oder es kommt zu Vulkanausbrüchen.

Nach dem verheerenden Beben auf der indonesischen Insel Lombok haben die Behörden weitere Leichen gefunden. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 131, wie der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch sagte. Bei dem Beben der Stärke 6,9 vom Sonntag seien zudem etwa 1500 Menschen verletzt worden. Lombok ist eine kleinere Nachbarinsel von Bali.