Erdbeben

Indonesien nach dem Erdbeben und dem Tsunami

Gina Krückl
Gina Krückl, AFP

Indonesien,

Täglich treffen neue Fotos und Opferzahlen aus Indonesien ein. Heute Dienstag veröffentlichte Satelliten-Bilder zeigen die Ausmasse der Zerstörung.

Die Bildkombo von Digitalglobe zur Verfügung gestellten Satellitenaufnahmen zeigt das Stadtviertel Balora in der indonesischen Stadt Palu einmal vor einem Erdbeben und Tsunami (l.) und einmal danach (r.), durch die Auswirkungen zerstört.
Die Bildkombo von Digitalglobe zur Verfügung gestellten Satellitenaufnahmen zeigt das Stadtviertel Balora in der indonesischen Stadt Palu einmal vor einem Erdbeben und Tsunami (l.) und einmal danach (r.), durch die Auswirkungen zerstört. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vorher-Nachher-Bilder zeigen das von Erdbeben und Tsunami zerstörte Palu in Indonesien.
  • Die Opferzahl liegt bei mindestens 1234 – sie dürfte aber noch weiter steigen.

Seit Tagen bebt in Indonesien fast stündlich die Erde: Viele der Erdbeben erreichen sogar einen Wert über 5 auf der Richterskala. Das Beben, das die grösste Natur-Katastrophe seit Jahren auslösen sollte, ereignete sich am Freitag um kurz nach 12 Uhr. Mit einer Stärke von 7.5 liess es die Erde Kilometer weit um das Epizentrum in Zentral-Sulawesi zittern – und löste einen verheerenden Tsunami aus, der ganze Teile der Stadt Palu einfach wegschwemmte.

Die von Digitalglobe veröffentlichten Satelliten-Bilder zeigen Palu vor und nach der Tsunami-Katastrophe. Ganze Viertel der Stadt sind von Trümmern und Schlammmassen begraben.

Mindestens 1234 Opfer

Es gebe mittlerweile mindestens 1234 Todesopfer, teilte die Katastrophenschutzbehörde heute Dienstag mit. Über 61'000 Menschen seien obdachlos. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind mindestens 191'000 Menschen auf Nothilfe angewiesen.

Die Opferzahl dürfte aber noch weiter steigen: Das Schicksal von tausenden Bewohnern abgelegener Gebiete ist immer noch unklar. Wegen der zerstörten Strassen haben die Helfer Mühe, zu ihnen vorzudringen. Vielerorts fehlt es zudem an schwerem Gerät, um Trümmer wegzuschaffen, unter denen noch Verschüttete vermutet werden.

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