Jemens Präsident Hadi soll zur medizinischen Behandlung in die USA
Der im Exil lebende Präsident des Jemens Abd-Rabbu Mansur Hadi soll auf Grund seines Gesundheitszustandes in die USA reisen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Präsident des Jemen, Abd-Rabbu Mansur Hadi, soll in die USA fliegen.
- Grund dafür ist sein Gesundheitszustand: Er wird bereits wegen Herzbeschwerden behandelt.
Jemens Präsident Abd-Rabbu Mansur Hadi muss sich laut Angaben aus seiner Regierung in den USA medizinisch behandeln lassen. Der international anerkannte Präsident des Landes solle noch im Laufe des Tages in die USA geflogen werden, sagte ein Regierungsmitarbeiter am Sonntag.
Hadi lebt seit der Eroberung der jemenitischen Hauptstadt Sanaa durch die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen 2015 im saudi-arabischen Exil. Er muss bereits seit 2011 wegen Herzbeschwerden behandelt werden. Hadi werde bis zur Generalversammlung der Vereinten Nationen Ende September in den USA bleiben.
Ein Bündnis mehrerer sunnitischer Staaten unter Führung Saudi-Arabiens versucht seit Jahren, die schiitischen Milizen zu vertreiben und der international anerkannten Regierung Hadis zurück zur Macht zu verhelfen. Die Huthis kontrollieren grosse Teile des Nordjemens einschliesslich der Hauptstadt Sanaa. Der Bürgerkrieg hat 10'000 Menschen das Leben gekostet.