Peru überschreitet Schwelle von 200.000 Corona-Toten

In Peru sind inzwischen mehr als 200.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Ein medizinischer Mitarbeiter hilft einem Corona-Patienten in Peru - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Land verzeichnet 2,2 Millionen Infektionen seit Pandemiebeginn.

Mit 200.003 Todesfällen wurde die Schwelle am Freitag (Ortszeit) überschritten, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Peru verzeichnet die weltweit höchste Corona-Todesrate pro Kopf. In dem Land mit 33 Millionen Einwohnern wurden seit Pandemiebeginn zudem 2,2 Millionen Infektionen registriert.

Derzeit sind die Neuansteckungen und Todesfälle jedoch rückläufig, wie die Behörden mitteilten. «Es ist wahrscheinlich, dass die erste und die zweite Welle bei einem Teil der Bevölkerung eine Immunität erzeugt haben, ebenso wie die Impfung», sagte Gesundheitsminister Hernando Cevallos.

Experten machen unter anderem das marode Gesundheitssystem des Landes für die Vielzahl an Infektionen und Todesfällen verantwortlich. Die Regierung hofft, dass bis Ende des Jahres 70 Prozent der Bevölkerung über zwölf Jahren geimpft sein werden. Mehr als 14,2 Millionen Menschen haben bisher beide Impfdosen erhalten, das sind 51 Prozent aller Bürger ab zwölf Jahren.