Schweiz prüft finanzielle Unterstützung örtlicher Partner

Die Schweiz überprüft, inwieweit sie Partner der Humanitären Hilfe in Libyen unterstützen kann, um den von den Überschwemmungen Betroffenen zu helfen.

Eine eingestürzte Küstenstrasse im libyschen Darna. - Uncredited/Libysche Regierung via AP/dpa

Die Humanitäre Hilfe des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) verfolgt die Situation im Zusammenhang mit den Überschwemmungen in Libyen. Sie prüft finanzielle Unterstützung für lokale oder multilaterale Partner.

Es gehe darum, die dringenden Bedürfnisse der von den Überschwemmungen betroffenen Menschen zu decken, teilte das EDA am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Tausende Todesopfer befürchtet

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) sei in Libyen nicht präsent. Sie koordiniere ihr humanitäres Engagement aber vom benachbarten Tunesien aus. Mögliche Anpassungen laufender Aktivitäten, um neuen Bedürfnissen gerecht zu werden, würden derzeit geprüft.

Nach dem verheerenden Unwetter mit Überschwemmungen in Libyen werden nach Angaben des Roten Kreuzes rund 10'000 Menschen vermisst. Es wird mit tausenden Todesopfern gerechnet.