Sieben Tote nach dem Konsum von gepanschtem Kokain in Argentinien

Nach dem Konsum von gepanschten Kokain sind sieben Argentinier gestorben. Ein konkurrierender Rauschgifthändler soll die Drogen vergiftet haben.

Ein Haufen Kokain liegt auf einem schwarzen Tisch. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Konsum von Kokain starben sieben Argentinier.
  • Die Polizeiermittlung deutet darauf hin, dass ein Rauschgifthändler die Drogen vergiftet.

Nach dem Konsum von gepanschtem Kokain sind in Argentinien sieben Menschen gestorben. Mindestens ein Dutzend weitere Drogenkonsumenten seien mit schweren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht worden. Dies teilte die Staatsanwaltschaft von San Martín nahe der Hauptstadt Buenos Aires am Mittwoch mit.

Das Rauschgift sei extrem giftig. Laut einem Bericht der Zeitung «La Nación» hatten alle Opfer das Kokain beim gleichen Dealer gekauft.

Die Polizei konnte Reste der Drogen in einer Tüte und an einem Geldschein sicherstellen. Die ersten Ermittlungen deuteten darauf hin, dass ein konkurrierender Rauschgifthändler die Drogen vergiftet hatte. Damit wollte er den Rivalen aus dem Geschäft drängen.