Syrien: Syrische Armee nimmt weiteres Rebellengebiet bei Damaskus ein

Der syrischen Armee ist es gelungen, ein weiteres ehemaliges Rebellengebiet bei Damaskus einzunehmen. Das Gebiet war seit 2013 in der Hand radikaler Islamisten.

In der Nähe von Damaskus gelang es der syrischen Armee weitere Gebiete unter Kontrolle zu bringen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die syrische Armee übernimmt ein weiteres Rebellengebiet in Damaskus.
  • Das Gebiet Ost-Kalamun war seit fünf Jahren unter der Kontrolle radikaler Islamisten.
  • Die Einnahme der Region ist ein weiterer Sieg für die Regierung von Präsident Baschar al-Assad.

Nach Ost-Ghuta hat die syrische Armee ein weiteres einstiges Rebellengebiet bei Damaskus vollständig eingenommen. Durch eine Übereinkunft mit der Regierung verliessen am Mittwoch die letzten Aufständischen das Gebiet Ost-Kalamun nördlich der Hauptstadt, wie Staatsmedien berichteten. Die Region war seit 2013 in der Hand von teilweise radikalen Islamisten.

Am Samstag hatte der Abtransport der Rebellen in Richtung der Rebellengebiete im Norden des Landes begonnen. Die Einigung der Kriegsparteien kam unter Vermittlung des syrischen Verbündeten Russland zustande.

Das Einnahme Ost-Kalamuns ist ein weiterer Sieg für die Regierung von Präsident Baschar al-Assad, die erst Mitte April die Übernahme der vollen Kontrolle über die Ex-Rebellenhochburg Ost-Ghuta erklärt hatte. Die Streitkräfte hatten das Gebiet in den vergangenen Wochen nach einer für die Region beispiellosen Welle von Luftangriffen mit einer Bodenoffensive erobert.