Chinesischer Automarkt erholt sich weiter
Nachdem die Verkaufszahlen aufgrund des Corona-Lockdowns eingebrochen waren, erholt sich der chinesische Automarkt allmählich wieder.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Corona-Lockdown hatte massive Verkaufseinbussen zur Folge.
- Nun erholt sich die chinesische Autobranche wieder.
- Im Juni stieg der Absatz um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Der chinesische Automarkt setzt seine Erholung vom Corona-Einbruch fort. Der Absatz stieg im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 11 Prozent auf 2,28 Millionen Fahrzeuge. Dies teilte der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) am Donnerstag in Peking mit.
Im Vergleich zum Vormonat lag das Plus demnach bei 4 Prozent. Nach dem Einbruch der Verkaufszahlen gibt es insgesamt allerdings ein Absatzminus von 17 Prozent auf 10,2 Millionen Fahrzeuge.
Chinesischer Automarkt schon länger am schrumpfen
Der gerade für die deutschen Hersteller so wichtige und früher wachstumsstarke chinesische Automarkt schwächelt schon länger. 2019 war er das zweite Jahr in Folge geschrumpft. So hinterliessen der Zollstreit zwischen den USA und China sowie das schwächere Wirtschaftswachstum in der Volksrepublik Spuren.
Der Verband CAAM misst den Absatz der Hersteller an die Händler. Daneben gibt es noch den Verband PCA (China Passenger Car Association). Dieser zählt den Absatz von Pkw, SUVs, Minivans und kleineren Mehrzweckfahrzeugen an Kunden.