iOS 18.1 ist da: Volle Apple Intelligence erst 2025

Apple bringt seine KI-Funktionen «Apple Intelligence» im April 2025 nach Europa. User von iPhones und iPads in der EU können dann die neuen Features verwenden.

Apple wird sein KI-System im kommenden Jahr auch auf Deutsch auf den Markt bringen. (Archivbild) - Andrej Sokolow/dpa

Apple hat einen konkreten Termin für die Einführung von «Apple Intelligence» in Europa genannt. Laut «Retail News» wird die KI-Funktion «bereits im April 2025 nach Europa» kommen. Dies gilt für iPhones und iPads in der EU.

Ursprünglich hatte Apple den Start in Europa wegen des Digital Markets Act (DMA) verzögert. Nun scheint das Unternehmen einen Weg gefunden zu haben, die Vorgaben umzusetzen. «T3n» berichtet, dass Apple die rechtlichen Unsicherheiten offenbar bald geklärt hat.

Für die Schweiz gibt es kein konkretes Datum. Da der DMA hier aber nicht existiert, ist es sogar möglich, dass die Lancierung hierzulande früher ist, als im EU-Raum.

Funktionen von Apple Intelligence

«Apple Intelligence» bringt zahlreiche neue KI-gestützte Funktionen auf Apple-Geräte. Dazu gehören laut «Retail News»: Schreibwerkzeuge, um Texte zu verbessern, über zusammengefasste Mitteilungen, die das Wichtigste in den Vordergrund bringen, bis zur Fähigkeit, mit Beschreibungen nach so gut wie allem in Fotos und Videos zu suchen.

Hi, Apple Intelligence! Oh, aber noch nicht in Deutschland. Hier gibt es den vollen Funktionsumfang frühestens im Frühjahr 2025. (Symbolbild) - Till Simon Nagel/dpa-tmn

Verfügbarkeit auf verschiedenen Geräten

Die Verfügbarkeit von «Apple Intelligence» unterscheidet sich je nach Gerät und Region. So können laut «T3n» Mac-User per sofort auf erste Funktionen von Apple Intelligence zugreifen. Allerdings nur dann, wenn sie die Systemsprache auf US-Englisch umstellen.

Für iPhones und iPads in der EU gilt der April 2025 als Starttermin. «Futurezone» präzisiert: Verbesserte Siri inklusive ChatGPT-Integration soll neben diversen Schreibhilfen kommen.

Datenschutz und Sicherheit im Fokus

Apple betont, dass «Apple Intelligence» unter Berücksichtigung strenger Datenschutzstandards entwickelt wurde. «Retail News» zitiert CEO Tim Cook: «Die Apple-typische Umsetzung von Generativer KI werde den Nutzern ein noch personalisierteres Erlebnis bieten, ohne dabei auf Privatsphäre zu verzichten».

Schreiben, Bearbeiten, Zusammenfassen: Die generativen KI-Tools und -Features sind das Herzstück von Apples intelligentem System. - Depositphotos

Das Unternehmen hat laut «Spiegel» in den vergangenen Monaten «einen Weg gesucht, die DMA-Regeln sowie den Datenschutz und die Sicherheit der Nutzer in Einklang zu bringen».

Sprachunterstützung und Erweiterungen

Die Sprachunterstützung von «Apple Intelligence» wird schrittweise ausgebaut. «Retail News» berichtet: Im Laufe des Jahres 2025 plane das Unternehmen, weitere zwölf Sprachen hinzuzufügen. Darunter: Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch.

Zusätzliche Funktionen sind bereits in Planung.

«T3n» erwähnt, dass Apple das Paket im Dezember unter anderem um die Genmoji-App erweitern will: Eine App zur Erstellung eigener Emojis. Auch eine Live-Bilderkennung in der Kamera-App soll Einkehr halten.