Microsoft Office 365 wird Microsoft 365
Microsoft Office 365 soll sich künftig auch im Privatleben der Nutzer etablieren. Dies zeigt sich auch im neuen Namen, die Software heisst nun Microsoft 365.
Das Wichtigste in Kürze
- Microsoft Office 365 heisst nun Microsoft 365.
- Die Software soll vermehrt im Privatleben genutzt werden können.
- So werden neu auch Teams und eine Kinderschutz-App angeboten.
Microsoft will seine ursprünglich für den Einsatz im Büro gedachte Software, Microsoft Office 356, stärker im Privatleben der Nutzer etablieren. Um diesen Sprung in die Zukunft zu manifestieren, wird auch die Software umbenannt. Aus Microsoft Office 365 wird Microsoft 365.
Das erweitertes Familien-Abo Microsoft 356 bietet neben Office-Büroprogrammen künftig auch die Software Teams an. Mit von der Partie ist auch eine Kinderschutz-App. Microsoft wird damit stärker zu einem Konkurrenten unter anderem für Google und Apple.
Preis bleibt wie bei Microsoft Office 365
Den Preis für bis zu sechs Nutzer belässt Microsoft bei zehn Euro im Monat. Für einen nahtlosen Übergang zwischen privater und beruflicher Nutzung solle eine einheitliche Bedienung in den Programmen sorgen. Dies sagte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi der Deutschen Presse-Agentur zur Vorstellung des Angebots am Montag.
Die Kinderschutz-App soll Plattform-übergreifend auf Apples iPhones, Windows-10-Computern sowie Microsofts Spielekonsole Xbox funktionieren. Über die Anwendung können Eltern die Nutzungszeit der Geräte kontrollieren und Einschränkungen festlegen.
Microsoft 365 beginnt in der Corona-Krise
Die Coronavirus-Krise ist ein günstiger Zeitpunkt für den Start des erweiterten Verbraucher-Angebots. Dies, da die Menschen beim Arbeiten und Lernen von zuhause aus verstärkt auf Software-Werkzeuge wie Teams angewiesen seien. Microsoft habe aber schon vor mehr als einem Jahr mit der Entwicklung begonnen, sagte Mehdi.
Die Corona-Krise «hat für immer verändert, wie die Menschen leben und arbeiten», betonte der Microsoft-Manager. Auch wenn danach wieder mehr persönliche Interaktionen geben werde. «Es wird zur Realität im Alltag gehören, dass wir von zuhause arbeiten und flexibler sind». Das gelte auch für Bildung.