Britisches Kabinett berät über Brexit Verschiebung um acht Wochen

Das Kabinett Grossbritanniens berät laut Berichten über die Verschiebung des Brexit um acht Wochen.

Sollte es Ende März nicht wie geplant zum Brexit kommen, müsste Grossbritannien an der Europawahl im Mai teilnehmen. Foto: Jonathan Brady/PA Wire - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien berät über eine Verschiebung des Brexit.
  • Der Austritt aus der EU könnte demnach um acht Wochen verspätet erfolgen.

Das britische Kabinett berät einem Zeitungsbericht zufolge über eine Verschiebung des Brexit um acht Wochen. Damit würde der Ausstieg aus der EU erst am 24. Mai erfolgen und nicht wie bislang geplant am 29. März, berichtete der «Telegraph».

Die Minister hofften auf diese Schonfrist, um Zeit für nötige Gesetze zu bekommen, sollte das Parlament einen Ausstiegsvertrag verabschieden. May wird am Donnerstag EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker treffen, um über den Brexit-Vertrag nachzuverhandeln.

Unterdessen werde auch ein technisches System überprüft, die Grenze zwischen Nordirland und Irland offen zu halten, berichtete die «Sun». Damit könnten Kontrollen an der Grenze vermieden werden.