Elektromobilität hängt von Ladeinfrastruktur ab

Für eine flächendeckende Elektromobilität braucht es einen Ausbau der Ladeinfrastruktur. Diese stellt aktuell aber auch eine der grössten Hürden dar.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein Erfolgsfaktor für die flächendeckende Elektromobilität. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Weg zur flächendeckenden Elektromobilität wird immer mehr angestrebt.
  • Dafür ist aber der Ausbau der Ladeinfrastruktur entscheidend.
  • Doch genau dort liegt derzeit immer noch die grösste Hürde.

Anfangs mussten sich die E-Autos ihren Weg auf den Markt erkämpfen. Heute scheinen sie sich etabliert zu haben und werden preislich immer attraktiver. Um die Elektromobilität flächendeckend einzuführen, braucht es allerdings den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dies berichtet das deutsche Portal «Elektroniknet».

Der Ausbau habe sich zwar deutlich beschleunigt, trotzdem reiche dies nicht, um den Hochlauf der Elektromobilität zu erreichen. Immerhin: In Deutschland gibt es aktuell über 20'000 AC- und rund 2000 DC-Ladepunkte. Somit ist Deutschland direkt nach der Niederlande das Land mit den meisten Ladestationen im öffentlichen Raum.

50'000 neue Ladestationen in den nächsten zwei Jahren

Deshalb hat der Bundestag für den 18. November einen «Masterplan Ladesäuleninfrastruktur» beschlossen. Bis 2030 sollen laut dem Klimaschutzprogramm eine Million öffentliche Ladesäulen installiert sein. Für die nächsten zwei Jahre bedeutet dies eine Installation von 50'000 öffentlichen Ladepunkten.

In den nächsten zwei Jahren soll die Elektromobilität mit der Installation von 50'000 Ladestationen gefördert werden. - Keystone

Weiter werden 50 Millionen Euro für private Ladepunkte von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt. Auch Anbieter von Ladestationen bei Kundenparkplätzen und Tankstellen sollen mit den Geldern gefördert werden.