Forscher in der Arktis läuten globalen Klimaprotest ein
Der globale Klimaprotesttag hat begonnen: Auch Klimaforscher in der Arktis beteiligen sich mit einem Bild vom Nordpol.
Das Wichtigste in Kürze
- Der globale Klimaprotesttag wurde durch Forschende in der Arktis eingeläutet.
- Auch in der Schweiz finden heute Freitag in verschiedenen Städten Aktionen statt.
Klimaforscher in der Arktis haben den globalen Klimaprotesttag mit einem Bild vom Nordpol eingeläutet. Knapp 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Expedition des Forschungsschiffes «Polarstern» stellten sich für das Foto hinter einem Banner mit der Aufschrift «We deliver the facts. It's time to act» (Wir liefern die Fakten. Es ist Zeit, zu handeln) auf.
Veröffentlicht wurde die Aufnahme von Wissenschaftlern des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) auf der Online-Plattform X. Entstanden ist es aber aufgrund der unwägbaren Wetterverhältnisse in der Region bereits vor einigen Tagen.
Die führenden Fridays-for-Future-Aktivistinnen Greta Thunberg und Luisa Neubauer teilten den Beitrag der Arktis-Forscher auf ihren X-Konten. Dadurch gewann der Post bereits in den Morgenstunden eine enorme Reichweite. «Der Klimastreik geht weltweit los, den Anfang macht der Nordpol», schrieb Neubauer dazu.
Demos auch in der Schweiz
Den fossilen Brennstoffen müsse dringend ein Ende gesetzt werden, forderten die AWI-Wissenschaftler in dem Beitrag. Damit stellten sie sich hinter eine zentrale Forderung der Klimaschutzbewegung Fridays for Future nach einem zügigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Um dieser und weiteren Forderungen nach mehr Klimaschutz Nachdruck zu verleihen, sind am Freitag Hunderte Demonstrationen und Protestaktionen weltweit geplant gewesen.
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Auch in der Schweiz stehen Kundgebungen auf dem Programm: In Bern ist beispielsweise eine Demonstration von Velofahrenden geplant. Auch in St. Gallen, Luzern, Neuenburg, Basel, Baden und Zürich sind Aktionen angekündigt.