Gouverneur: Klinik nach Drohnenangriff auf russische Stadt Kursk evakuiert
Laut der regionalen Verwaltung seien Trümmerteile der abgefangenen Drohne auf das Dach einer Poliklinik gefallen und hätten dieses beschädigt.
Die Luftabwehr im westrussischen Kursk hat laut Angaben der regionalen Verwaltung in der Nacht zum Samstag eine ukrainische Drohne abgefangen. Trümmerteile seien dabei auf das Dach einer Poliklinik gefallen und hätten dieses beschädigt, teilte der Kursker Gouverneur Roman Starowoit am Samstagmorgen in seinem Telegram-Kanal mit.
Verletzte gab es demnach nicht. Wegen der Gefahr einer Explosion seien jedoch die Patienten der Intensivstation im benachbarten Krankenhausgebäude mit Krankenwagen und Sanitätsflugzeugen in andere medizinische Einrichtungen in der Stadt gebracht worden. Das Personal und andere Patienten seien ebenfalls in Sicherheit gebracht worden, hiess es weiter. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig prüfen.
In ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg setzt die Ukraine immer wieder auch Drohnen gegen das Nachbarland ein. Die Schäden und Opfer stehen dabei in keinem Verhältnis zu den verheerenden Kriegsfolgen in der Ukraine.