Kopenhagen: Dänische Ministerpräsidentin angegriffen
Mette Frederiksen, die dänische Ministerpräsidentin, wurde in Kopenhagen angegriffen. Ein Mann wurde festgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen ist von einem Mann geschlagen worden.
- Nach dem Vorfall auf offener Strasse ist das Mitgefühl gross.
- Ein Mann wurde im Zusammenhang mit dem Angriff festgenommen.
Die dänische Ministerpräsidentin wurde am Freitagabend im Zentrum von Kopenhagen angegriffen. Ein Mann habe Mette Frederiksen geschlagen, teilte ihr Büro der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. Frederiksen sei «schockiert von dem Vorfall». Die Kopenhagener Polizei schrieb auf der Plattform X, dass sie eine Person festgenommen habe.
Wie genau der Angriff auf dem Platz Kultorvet in der Altstadt ablief und ob Frederiksen Verletzungen davontrug, blieb zunächst unklar. Auch zur Identität der festgenommenen Person oder zu deren Motiv wurden keine Angaben gemacht. Auf X ist teils auch die Rede davon, dass der Mann ein Messer hatte.
«So ist Dänemark nicht»
Politiker drückten der Sozialdemokratin ihr Mitgefühl aus. Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen schrieb auf X: «Oh nein. Welch ein Schock. So ist Dänemark nicht. Wir überfallen unsere Ministerpräsidentin nicht.»
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb: «Ich verurteile diese verachtenswerte Tat, die allem widerspricht, woran wir in Europa glauben und wofür wir kämpfen. Ich wünsche Dir Kraft und Mut – ich weiss, dass Du von beidem reichlich hast.»