Meghan über ihren Ärger mit Boulevardpresse

Die britische Königsfamilie steht unter ständiger Beobachtung der Boulevardpresse. Welchem Druck die Betroffenen dabei standhalten müssen, darüber hat jetzt Prinz Harrys Frau Meghan gesprochen.

Meghan, Herzogin von Sussex, leidet unter der teils sehr kritischen Berichterstattung britischer Boulevardmedien. Foto: Christiaan Kotze/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Interview hat Herzogin Meghan, Ehefrau von Prinz Harry, offen über ihre Probleme bei der Bewältigung der teils sehr kritischen Berichterstattung britischer Boulevardmedien gesprochen.

Die Frage, ob die vergangenen zwei Jahre «wirklich ein Kampf» waren, bejahte die 38-Jährige, wie ein veröffentlichter Videoausschnitt des britischen Senders ITV zeigte.

Jede Frau, insbesondere wenn sie schwanger sei, sei verletzlich - das habe es wirklich zu einer Herausforderung gemacht, verriet die frühere US-Schauspielerin. Wenn man dann ein Neugeborenes habe, sei es insbesondere als Frau wirklich viel.

Auf die Frage, wie sie mit dem Druck in ihrem Leben fertig werde, erklärte Meghan: «Danke für die Frage, denn nicht viele Leute haben gefragt, ob es mir gut geht. Aber es ist eine sehr reale Sache, mit der man hinter den Kulissen umgehen muss.»

Ein Jahr nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry brachte Meghan im Mai ihr erstes Kind Archie zur Welt. Anfang Oktober veröffentlichte der 35-jährige Prinz ein emotionales Schreiben auf seiner Webseite. Darin brachte er scharfe Kritik vor an der «skrupellosen Kampagne» der britischen Boulevardpresse gegen seine Frau.

Der Dokumentarfilm «Harry and Meghan: An African Journey» (Harry und Meghan: Eine afrikanische Reise) soll am Sonntagabend ausgestrahlt werden.