Merz: Ukraine-Hilfe könnte am Freitag freigegeben werden

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Deutschland,

Der Bundestag will heute ein Riesen-Schuldenpaket beschliessen. Gibt der Bundesrat auch grünes Licht, dürfte das auch schnelle neue Hilfen für die Ukraine bedeuten.

Schuldenpaket
Der Deutsche Bundestag will heute ein Riesen-Schuldenpaket beschliessen. Gibt der Bundesrat auch grünes Licht, dürfte das auch schnelle neue Hilfen für die Ukraine bedeuten. Kündigt der Unionsfraktionschef an. - dpa

Deutschlands Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat angekündigt, dass die geplante zusätzliche Aufstockung der Ukraine-Hilfe um drei Milliarden Euro nach einer Zustimmung zum geplanten Finanzpaket in Bundestag und Bundesrat an diesem Freitag freigegeben werden soll.

Das erklärte der voraussichtlich künftige deutsche Kanzler nach Teilnehmerangaben am Vormittag in einer Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag in Berlin. Dies werde die erste direkte Folge der heute geplanten Bundestagsentscheidung sein. Zuvor habe Merz heute Morgen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gesprochen, hiess es.

Union, SPD und Grüne hatten sich in ihren Finanzverhandlungen auch darauf verständigt, die Ukraine-Hilfe um drei Milliarden Euro aufzustocken. Darüber hatte es im Wahlkampf heftigen Streit gegeben. Scholz hatte sich nur unter der Bedingung dazu bereiterklärt, dass die Schuldenbremse dafür ausgesetzt wird. Im Rahmen ihrer Finanzverhandlungen hatten sich Union, SPD und Grüne auf eine Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben geeinigt.

Kommentare

User #5016 (nicht angemeldet)

Wir brauchen Neuwahlen kein Merz

die Gedanken sind frei

Echt jetzt: Wenn es in Deutschland nur um die Schulden ginge, könnte ich das zur Not noch akzeptieren, weil Schulden für SINNVOLLE Ausgaben zu Mehreinnahmen führen, mit denen diese Schulden dann wieder abbezahlt werden können. Aber die Schulden, die die CDU und Merz jetzt aufnehmen wollen, sind nicht für sinnvolle Ausgaben, sondern für Kriegstreiberei, die auf beiden Seiten nur Schaden anrichtet (aber Trump freut sich – die US-Rüstungsindustrie boomt durch die Verkäufe an den Kriegstreiber Merz und er muss nicht mal selbst dazu beitragen).

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