Mit diesem Ferrari jagt die tschechische Polizei jetzt Raser
Der beschlagnahmte Sportwagen eines Rasers sorgt dafür, dass die tschechische Polizei seinesgleichen nun noch effizienter dingfest machen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- In der tschechischen Republik hat die Polizei einen Ferrari beschlagnahmt.
- Das 200'000 Franken teure Fahrzeug wurde kurzerhand zum Polizeiauto umgebaut.
- Jetzt macht das Gesetz damit Jagd auf andere Raser.
Die tschechische Polizei hat einen beschlagnahmten Ferrari in einen Streifenwagen verwandelt. Tempo: bis zu 325 Stundenkilometer! Der Neupreis des Wagens beträgt rund 200'000 Franken. Für die polizeiliche Transformation zahlte die Behörde umgerechnet obendrauf rund 14'000 Franken.
Die Ironie der Geschichte: Der Wagen gehörte vorher einem Raser. Und nun macht die Polizei mit ebendiesem Wagen Jagd auf ebensolche Raser! Wie Medien berichten, dürfen nur speziell geschulte Beamte den Wagen fahren.
Der Leiter der Verkehrsabteilung der Polizei sagte, das Auto werde landesweit gegen einige der «aggressivsten» Kriminellen auf den Strassen eingesetzt.
Tschechien ist jedoch nicht das erste Land, welches die Polizei mit Supersportwagen fahren lässt. In Italien besteht eine Zusammenarbeit zwischen Polizei und dem Sportwagenhersteller Lamborghini. Das Ziel: dringend benötigte Blutkonserven möglichst schnell zu Unfallorten zu transportieren. In Dubai gibt es derweil eine ganze Flotte von Supersportwagen in den Polizei-Departements.