Strache reicht Strafanzeige gegen deutsche Medien ein

Der Anwalt von Strache hat gegen alle Personen Strafanzeige erstattet, die mit dem Ibiza-Video im Zusammenhang stehen.

Alle Spesenabrechnungen von Strache werden überprüft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heinz-Christian Strache reicht Strafanzeige in Deutschland ein.
  • Die Anzeige richtet sich gegen zwei deutsche Medienhäuser.

Der zurückgetretene FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache geht nun auch gegen deutsche Medien vor. Der deutsche Rechtsanwalt Straches habe offenbar am Freitag bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige gestellt: Diese richtet sich gegen alle Personen, «die für die Herstellung, Verbreitung und Veröffentlichung des sogenannten Ibiza-Videos mitwirkend verantwortlich sind».

Die Staatsanwaltschaft München schreibt dies gemäss «Der Standard». Dieselbe Anzeige soll an die Staatsanwaltschaft Hamburg gegangen sein. Somit richtet sich die Strafanzeige gegen die Medien «Spiegel» und «Süddeutsche Zeitung».

Beide Medienhäuser – mit Sitz in Hamburg, respektive München – haben das Ibiza-Video am 17. Mai erstveröffentlicht.

Zuvor hatte Strache bereits Anzeige gegen drei Personen bei der Staatsanwaltschaft in Wien eingereicht. Diese Anzeige richtet sich gegen den Wiener Anwalt M., den Wiener Detektiv Julian H. sowie eine vermeintliche Oligarchin aus Russland als unbekannte Täterin.