Suche nach Containern der Nordsee Havarie der MSC Zoe fortgesetzt

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Niederlande,

Noch immer treiben zahlreiche Container nach der Havarie der MSC Zoe in der Nordsee. Drei von ihnen könnten Gefahrengut erhalten. Die Suche läuft weiter.

Das Containerschiff MSC ZOE hat im Sturm bis zu 270 Container verloren. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Riesenfrachter «MSC Zoe» hatte in der Nacht auf Mittwoch rund 300 Container verloren.
  • Drei dieser Container könnten Gefahrengut enthalten.
  • Bei Tagesanbruch beginnen am Freitag erneut Such- und Bergungsarbeiten.
  • In Deutschland ermittelt auch die Wasserschutzpolizei.

Nach der Havarie in der Nordsee des Riesen-Frachters «MSC Zoe» geht an diesem Freitag die Suche nach verloren gegangenen Containern weiter. In deutschen Gewässern wurden bisher zehn Container gesichtet, allerdings konnte nur einer von ihnen gesichert werden, wie das Havariekommando mitteilte. Die anderen neun seien vom Ölüberwachungsflugzeug oder vom Polizeihubschrauber aus sichtbar gewesen. Sie waren allerdings bereits gesunken, als ein Schiff ihre Position erreichte. Bei der Suche nach den Containern unter Wasser soll am Freitag das Spezialschiff «Wega» vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) helfen.

Die «MSC Zoe» hatte in der Nacht auf Mittwoch auf dem Weg vom belgischen Antwerpen nach Bremerhaven rund 270 Container in stürmischer See verloren. «Bisher können wir bestätigen, dass maximal drei Container mit Gefahrgut über Bord gegangen sind», sagte ein Sprecher des Havariekommandos am Donnerstag. «Diese Container wurden noch nicht gefunden.»

Bisher wurde an der deutschen Nordseeküste noch keine Container angespült. Am Freitagmorgen werden die Strände von Borkum, Juist und Norderney erneut auf mögliche Anlandungen abgesucht. Auf den niederländischen Wattenmeer-Inseln Vlieland, Terschelling und Ameland wurden laut der niederländischen Küstenwache mehr als 20 Container entdeckt. Das Havariekommando warnt davor, am Strand gefundene Container, Containerteile oder Gegenstände zu berühren. Auch für den Schiffsverkehr stellen die grossen Behälter ein Risiko dar. Zur Unfallursache ermittelt mittlerweile die Wasserschutzpolizei Bremerhaven.

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