Ukrainischer Präsident Selenskyj zu Besuch in Nord- und Westeuropa
Wolodymyr Selenskyj war zu Besuch in der Niederlande, in Schweden und in Dänemark. Auf die Unterstützung dieser Länder kann der ukrainische Präsident zählen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der ukrainische Präsident Selenskyj ist zu Besuch in Dänemark.
- Auch in Schweden und der Niederland war Selenskyj auf der Suche nach Unterstützung.
- Dänemark und die Niederlande liefern F-16-Jets an die Ukraine zur Abwehr gegen Russland.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach einem Besuch in den Niederlanden nun ohne vorherige öffentliche Ankündigung in Dänemark eingetroffen. Er werde sich mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, der königlichen Familie, Parteivorsitzenden. Auch seien Treffen mit Vertretern der Wirtschaft geplant, teilte er am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram mit.
«Wir arbeiten weiter daran, die Ukraine und unsere Menschen zu stärken», schrieb er weiter. Zuvor hatten Dänemark und die Niederlande mitgeteilt, die von der Ukraine für die Abwehr gegen Russland erbetenen F-16-Kampfjets zu liefern. «Wir bereiten zusätzliche gute Nachrichten vor für unsere ukrainischen Kämpfer», sagte Selenskyj weiter.
Selenskyj zählt auf Unterstützung aus Nord- und Westeuropa
Zuvor hatte er auch den niederländischen Regierungschef Mark Rutte in Eindhoven getroffen und war davor auch in Schweden gewesen. «Gespräche mit anderen Ländern zu führen, die uns unterstützen, damit sie die notwendige Ausrüstung liefern, um diesen Krieg zu gewinnen». Das hatte Selenskyj an diesem Sonntag angekündigt. Er liess aber offen, welche Länder das sind.
Die dänische Regierungschefin Frederiksen sagte einer Mitteilung zufolge, sie sei stolz, dass Selenskyj und die Präsidentengattin Dänemark besuchten. Sie sei überzeugt, dass die starke Unterstützung der Dänen für den ukrainischen Freiheitskampf während des Besuchs deutlich werde. Dies sagte die Sozialdemokratin.
Ukraine will F-16-Jets einsetzen
Selenskyj sagte auch: «Wir kommen voran bei den F-16». Er erwartet, dass das Land bald 42 Kampfflugzeuge des US-Typs erhält, sobald die ukrainischen Piloten die Ausbildung daran abgeschlossen haben. Das sei erst der Anfang, hatte er in den Niederlanden gesagt.
Innerhalb der Nato hatte sich im Sommer eine von den beiden Ländern geführte Koalition gebildet. Diese hatte zum Ziel, ukrainische Piloten für die Nutzung der F-16 auszubilden. Auch Belgien und Norwegen gelten als mögliche Lieferanten der US-Jets.