Vier Verdächtige nach Goldschatz-Diebstahl in Untersuchungshaft

Im November 2022 wurden aus dem Kelten Römer Museum in Manching fast 500 Goldmünzen gestohlen. Vier Männer sitzen nun in U-Haft.

ARCHIV - Aussenansicht des Kelten Römer Museums in Manching. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im November 2022 kam es in Manching zu einem Goldraub.
  • Fast 500 Goldmünzen wurden aus einem Museum gestohlen.
  • Vier Männer sitzen nun in U-Haft, es wurden Haftbefehle in Kraft gesetzt.

Rund acht Monate nach einem Goldschatz-Diebstahl im Süden Deutschlands sitzen vier Verdächtige in Untersuchungshaft. Gegen die vier Männer seien die Haftbefehle des Amtsgerichtes Ingolstadt am Mittwoch in Kraft gesetzt worden, teilte das Bayerische Landeskriminalamt am Donnerstag in München mit.

Es handelt sich um 42, 43, 46 und 50 Jahre alte Männer. Zwei von ihnen stammen aus Schwerin, einer aus Berlin. Festgenommen wurden sie am Dienstag in Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nordrhein-Westfalen, daran waren auch Spezialeinheiten der Polizei beteiligt.

Das Quartett soll im November 2022 nachts in das Kelten Römer Museum im oberbayerischen Manching bei Ingolstadt eingebrochen sein und dort den rund 2100 Jahre alten Kelten-Goldschatz gestohlen haben. Eine DNA-Spur, die an Einbruchsmaterial entdeckt wurde, die bei dem Museum sichergestellt wurde, führte zu den Verdächtigen.

Von den fast 500 gestohlenen Goldmünzen wurde zumindest ein Teil sichergestellt. Die Täter hatten offensichtlich versucht, die antiken Münzen einzuschmelzen.